Kit Harington hatte seinen schönsten „GoT“-Moment beim Pinkeln auf einem Gletscher


Harington gestand, bei einem kleinen Geschäft auf einem isländischen Gletscher seinen Job einmal mehr schätzen gelernt zu haben.

Der Arbeitsalltag von Schauspieler*innen führt sie teilweise an die entlegensten Winkel der Welt. Gerade im Fantasy-Genre können die Drehorte nicht magisch genug aussehen. Da findet sich manch ein Darsteller schnell mal verkleidet als Hobbit den Mount Ngauruhoe alias „Der Schicksalsberg“ im Tongariro-Nationalpark in Neuseeland hinaufkraxeln – so wie Elijah Wood in Tolkiens „Der Herr der Ringe“.

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Auch „Game of Thrones“-Darsteller Kit Harington, bekannt durch seine Verkörperung des unehelichen Stark-Sohnes Jon Snow, ist im Zuge der Dreharbeiten zum Serienepos ordentlich rumgekommen. Die Schauplätze der Serie erstrecken sich über die gesamte Welt. Von Marokko (Astapor, Essos) über Kroatien (Königsmund, Braavos, Meereen) bis nach Island (Der hohe Norden). Bei solch einer Fülle an Eindrücken entstehen auch für erfahrene Darsteller*innen noch Momente, die bleibenden Eindruck hinterlassen. Harington, so offenbarte er kürzlich in einem Interview, erinnert sich vor allem an einen Moment besonders gerne – ein kleines Geschäft auf einem isländischen Gletscher.

Kleines Geschäft, großer Eindruck

„Ich erinnere mich daran, dass ich auf diesem unglaublichen Gletscher in Island gedreht habe und zum Pinkeln gegangen bin. Einfach irgendwo in der Wildnis Islands“, berichtet Harington im Interview mit SiriusXM. „Ich schaute einfach auf diesen Gletscher und dachte: ,Gott, ich habe den besten Job der Welt.‘ Und das bleibt mir immer im Gedächtnis. Denn wenn ich mich jemals mürrisch über mein Los fühle, was, glauben Sie mir, erstaunlich oft der Fall ist, denke ich daran. Und ich denke: ,Du hast einen ganz besonderen Job.‘“

Kit Harington (vorne rechts) in seiner Rolle als Jon Snow beim Dreh in Island.
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Neben diesem besonders eindrücklichen Moment nimmt Harington aber noch andere Dinge aus dem Produktionszeitraum mit. Unter anderem auch eine glückliche Beziehung mit Schauspielkollegin Rose Leslie, die in der Serie das Wildlings-Mädchen Ygritte spielte. Die beiden sind mittlerweile sogar Eltern. „Mein Kind ist ein direktes Ergebnis von ,Game of Thrones‘“, witzelt Harington im Interview. Dann, wieder ernster, resümiert er: „Ich habe immer noch sehr, sehr gute Freunde aus der Serie. Sie hat nichts als Wunder für mich bewirkt.“

Mehrere Prequels in Planung

„Game of Thrones“ gilt als eine der bedeutendsten Serien der letzten Jahrzehnte und vielleicht die wichtigste ihres Genres. Zuschauer*innenzahlen von zwischenzeitlich 43 Millionen pro Folge. Zudem eine Rekordanzahl von 59 Emmys. Viel erfolgreicher konnte eine Serie kaum sein.

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Die letzte Staffel von „Game of Thrones“ ist bereits 2019 ausgestrahlt worden und der Epos somit abgeschlossen. Dennoch ließen zuletzt mehrere Prequel-Ankündigungen Fanherzen höher schlagen. Diese sollen einzelne Handlungsstränge vor der eigentlichen „GoT“-Geschichte beleuchten. Eines der Projekte – „House of The Dragon“ – befindet sich bereits in der Produktion. Harington ist jedenfalls gespannt auf die Projekte. „Ich wünsche ihnen wirklich Glück mit dem, was sie als Nächstes machen“, so der Schauspieler, „ich werde es mir ansehen“.

HBO