Krimi Ohne Täter


Es geht um Sex und Gewalt, unterdrückte Gefühle und lang gehegte Leidenschaften: David Hare, britischer Autor und Regisseur international renommierter Theaterstücke, der sich auch schon als Fernseh-Regisseur einen Namen gemacht hat, debütiert jetzt mit Wetherby auch als Fimregisseur und wurde bei den Berliner Filmfestspielen gleich mit dem Hauptpreis, dem „Goldenen Bären“, ausgezeichnet. Was seinen Film (unter anderem) so aufsehenerregend macht: Vanessa Redgrave („Blow Up“) und Joely Richardson, ihre Tochter, spielen zusammen die Hauptrollen.

Wetherby ist eine ordentliche Kleinstadt in Yorkshire, England. Dort taucht eines Tages ein Mann nahmes John Morgan auf; er hat einen Revolver im Gepäck und verschafft sich Zugang zum Haus der alleinlebenden Lehrerin Jean Travers (Vanessa Redgrave). Bei ihrer zweiten Begegnung erschießt er sich vor ihren Augen. Das bringt verständlicherweise einige Bewegung in ihr Leben.

Langsam und spannend entfaltet sich vor dem Zuschauer ein Drama, in dem Wahrheit und Lüge für die Beteiligten zu unerwarteten Be- und Erkenntnissen führen.