Berlinale 2018: Die besten und schlechtesten Filme des Festivals


Welche Filme von der Berlinale werden wichtig für das Kinojahr 2018? Wir sagen in Kurzkritiken, welche Beiträge des Festivals wirklich sehenswert sind. Und welche Filme sich irrtümlich ins Rampenlicht der Berlinale verlaufen haben.

The Heiresses

Kinostart: Noch nicht bekannt

Die wahnsinnig internationale Koproduktion (Paraguay, Deutschland, Brasilien, Norwegen, Frankreich) bringt mit Ana Brun die erste Anwärterin auf einen Bären für die beste Hauptdarstellerin hervor. Regisseur Marcelo Martinessi inszeniert sie als Zentrum eines Dramas, in dem ihre Partnerin, Chiquita, in Paraguay wie viele ins Gefängnis muss. Der Grund: Geldschulden, die von der Regierung als Betrug ausgelegt werden. Ist in Paraguay wohl ein großes Thema, den Lehrauftrag hat „The Heiresses“ also schnell erfüllt. Es geht aber noch um viel mehr, denn die Kamera, die den Fokus auf die Figuren und nicht die Umgebung legt, folgt nicht primär der im Knast sitzenden Chiquita, sondern eben der von Ana Brun gespielten Chela. Die lebte nämlich eigentlich zurückgezogen im schönen Haus des Paares und muss sich nun raus in die Welt trauen.

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Und mit großen Augen, die gefühlt immer kurz vorm Weinen sind, sieht sie nun alte reiche Frauen beim Poker und Lästern, harte Persönlichkeiten bei den Besuchen im Knast. Und eine jüngere Frau, die nach Qualm und Freiheit riecht und zu der sich die eigentlich auf ihre Partnerin Wartende irgendwann hingezogen fühlt. Ana Brun spielt eine Frau, die nur das Nötigste sagt und die nicht so recht zu wissen scheint, ob sie Lust auf das Leben hat oder nicht. Und die sich bald etwas dazuverdient, indem sie ihre Nachbarn von A nach B fährt – ohne Führerschein wohlgemerkt, weshalb man hier ständig auf einen Unfall wartet, der aber im Finale ganz anders aussieht.

Unsane

Kinostart: 29. März 2018

Eigentlich dachte Steven Soderbergh, dass er mit „Unsane“ einen Film für Streaming-Dienste wie Netflix oder Amazon Prime drehen würde. Als dann den ersten Cut seines mit iPhones gedrehten Psycho-Thrillers auf einer großen Leinwand bei seiner Produktionsfirma sah, wurde ihm klar: Das Ding gehört ins Kino. Denn auch wenn manch Szene etwas krisselig ist und das Spiel mit Schärfe und Unschärfe nicht stattfindet, entfaltet die Geschichte durch iPhones betrachtet eine enorme Wucht.

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Sawyer sucht einen Therapeuten. Die junge Frau hat das Gefühl, dass ihr Stalker sie trotz Gerichtsbeschluss immer noch verfolgt. In einer Klinik bekommt sie keine Hilfe, sondern wird zwangseingewiesen und mit Medikamenten gefüttert, damit die Betreiber gut an ihrer zahlenden Versicherung verdienen wollen. Die Ängste der Frau werden also von einem perfiden kranken Gesundheitssystem gemolken – und dieses gibt ihrem Stalker obendrein die beste Umgebung, um Macht über sein Objekt der Begierde zu bekommen.

Damsel

Kinostart: Noch nicht bekannt

Szene aus „Damsel“

Robert Pattinson hat Jahre gebraucht, um sein Funkelvampir-Image loszuwerden. Mit Filmen wie „Good Times“ und „Rover“ hat er es endgültig geschafft, seine experimentellen Genre-Ausflüge stehen ihm teilweise hervorragend. Der Berlinale-Wettbewerbsfilm „Damsel“ steht allerdings niemandem gut zu Gesicht – nicht Pattinson, nicht dem Rest der Darsteller, nicht dem Festival. Zwei Regie-Brüder, deren Namen man sich wohl nicht für die Zukunft merken muss, inszenieren Pattinson in einer Western-Parodie, in der er auf der Suche nach seiner Verlobten mit einem Pfarrer durch die Wildnis reitet. Begleitet von einem Mini-Pferd und einem Vibe, der „Damsel“ wie ein „Texas“-Remake erscheinen lässt. Gedreht von jemandem, der Helge Schneiders Komödie entweder nicht gesehen oder den Witz nicht verstanden hat.

Zentralflughafen THF

Kinostart: 24. Mai 2018

Natürlich sind Innenaufnahmen aus den Hangars des stillgelegten Fliughafens Berlin Tempelhof keine Seltenheit: Ai Weiwei hat für seine Flüchtlingsdoku „Human Flow“ seine Drohnen darin aufsteigen lassen, Nachrichtenteams und Viralvideo-Hipster sind auch mit viel Equipment durch die Hangars gegangen, haben Stimmen gefangen und Nachrichten produziert. Tausende Flüchtlinge wurden am Rande des schönsten Ort Berlins, dem Tempelhofer Feld, aufgenommen, versorgt und mit dem Warten auf Briefe von den Behörden auf eine Geduldsprobe gestellt. Ein brasilianischer Filmemacher, Karim Aïnouz, hat nun eine Doku produziert, die es so noch nicht über die Hangars gab: Er hat geduldig zugehört, seine Kamera manchmal einfach nur abgestellt und den Flüchtlingen das Gefühl gegeben, dass sie einfach sie selbst seien können.

Zentralflughafen THF

So folgt der Regisseur einem Jahr lang einem 18-jährigen Syrer, der nach seiner Ankunft in Deutschland vor allem mit Langeweile kämpfen muss. Weil in den Hangars eben jeder Tag fast wie der davor ist, weil sein Aufenthaltsstatus 15 Monate lang nicht geklärt werden konnte, weil er zwei Geburtstage in THF feierte, bis er das Gebäude endlich verlassen konnte. Davor gibt es viel Alltag zu sehen, der in einer hohen Schlagzahl aber für emotionale Momente sorgt. Weil die gigantischen politischen Dimensionen in „Zentralflughafen THF“ hinten anstehen müssen und die Zuschauer die nachvollziehbare Enttäuschung eines 18-Jährigen erleben, der dachte, dass es zu Weihnachten eine richtige Party gibt, anstatt dem Kleinkinderfest als das sich diese dann entpuppt. Der im Off davon erzählt, was er an seiner Heimat vermisst, der endlich aus der Warteschleife heraus und sein neues Leben in Deutschland starten möchte.

Dem Stillstand in den Hangars setzt Karim Aïnouz immer wieder die Dynamik auf dem Feld vor dem Gebäude entgegen, wo Berliner grillen, Sport treiben und sich betrunken herumtreiben und die Sonne genießen. Während in den letzten Jahren viel Material über die Flüchtlinge gedreht wurde, das von der Aktualität der Nachrichten lebte, ist „Zentralflughafen THF“ ein Stück geworden, mit dem sich auch noch in 50 Jahren der Irrsinn der Flüchtlingskrise erklären lässt – auf ehrliche und berührende Art und Weise.

Yardie

Kinostart: Noch nicht bekannt

Idris Elba ist eigentlich als Schauspieler bekannt, in Serien wie „Luther“ und „The Wire“ wurde er weltbekannt. Nun steht Elba erstmals hinter der Kamera, „Yardie“ ist sein Regiedebüt. Elba erzählt eine klassische Gangstergeschichte, sein Protagonist heißt Dennis und wird von einem Drogenboss von Jamaika nach London versetzt.

„Yardie“

Dennis sucht in London den Mörder seines Bruders, dazu das Glück mit der Mutter seiner Tochter und seinem Kind. Aber er ist ein „wilder Hund“, der sich in Jamaika schon schwer an die Regeln des Untergrund halten konnte und auch in England nur für Ärger sorgt. Der Plot von „Yardie“ ist zwar vorhersehbar, aber das Charisma von Hauptdarsteller Aml Ameen trägt durch die 90 Minuten, in denen sich Elba nicht zwischen ernstem, gewalttätigen Drama und Einwanderermärchen entscheiden kann.

Don’t Worry, He Won’t Get Far On Foot

Kinostart: Frühling oder Sommer 2018

Schauspieler und Comedian Robin Williams ist 2014 gestorben, von daher überrascht es schon, dass er im Abspann von Gus Van Sants mit einem „Special Thanks To“ bedacht wird. Die Auflösung folgt später auf der Berlinale-Pressekonferenz des Wettbewerbsfilms. Robin Williams hatte Van Sant dazu geraten, die Geschichte des berühmten Zeichners und Cartoonisten John Callahan (gespielt von Joaquin Pheonix) zu verfilmen.

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Callahan (1951-2010) war ein heftiger Trinker, nach einer Partynacht erwacht er querschnittsgelähmt, weil sein besoffener Saufkumpane (Jack Black) einen Unfall gebaut hat – Callahan saß auf dem Beifahrersitz und für den Rest seines Lebens im Rollstuhl. Van Sant weiß nun nicht so recht, wie er seinen Film aufziehen möchte. An vielen Stellen ist er sehr lebensbejahend und witzig, oft aber auch nur ein Heuldrama über den Kampf gegen Alkohol.

Zwar ist es schön, dass Callahan und seinem Kampf gegen das Aufgeben ein filmisches Denkmal gesetzt wird, ihm selbst hätte bei diesem Werk aber vielleicht der schwarze Humor gefehlt. Vor allem in Szenen, in denen ein langhaariger Jonah Hill minutenlang über die 12 Schritte der Anonyme Alkoholiker referiert.

Transit

Kinostart: 5. April 2018

Die Nazis stehen vor Paris, Juden und andere Verfolgte wollen sich in andere Länder absetzen. Sie sind Flüchtlinge, verzweifelt und panisch – immerhin drohen Lager und der Verlust eines bisher gelebten Lebens. Eine Geschichte über diese Flucht vor den Nazis hat Schriftstellerin Anna Seghers geschrieben, Regisseur Christian Petzold verfilmt die Worte in „Transit“ und hat eine brillante Idee: Die Geschichte wird in das Jahr 2017 verlegt. Die Flucht vor den Nazis wird auf moderne Zeiten umgemünzt, Flüchtlinge aus der NS-Zeit treffen folgerichtig auch auf Flüchtlinge aus Nordafrika. In der Theorie klingt das etwas aufwühlender als es am Ende aussieht, weil Petzold die Angewohnheit hat, seine Zuschauer mit viel Stille und lethargischen Dialogen zu quälen, der Story tut das aber keinen großen Abbruch. Georg (Franz Rogowski) flieht knapp vor seinen Häschern aus Paris und landet in Marseille, wo er ein Boot besteigen möchte und dafür Visa und Transit-Scheine auftreiben muss.

Franz Rogowski in „Transit“

Die Wartezeit auf das Boot, das ihn nach Mexiko bringen soll, wird zum Vorhof der Hölle. Weil die nächste Razzia jederzeit kommen könnte, weil trotz gemeinsamen Ziels eine Distanz zu anderen Flüchtenden besteht. Weil eine Femme Fatale (oder ist sie nur eine Einbildung?) Gefühle in Georg auslösen, für die er angesichts politischer Verfolgung eigentlich überhaupt keinen Platz in seinem Kopf hat.

Hätte Petzold seine Geschichte etwas zügiger erzählt, dann hätte „Transit“ das Zeug zum Geniestreich. Leider hinkt die belastend undynamische Umsetzung der Story dem eigentlich sensationellen Konzept hinterher. Wer den Stil des Regisseurs („Barbara“) mag, darf sich aber uneingeschränkt auf einen der klügsten Kommentare zum Thema Flüchtlinge freuen.

„Matangi/Maya/M.I.A.“

Kinostart: Noch unbekannt

Damals noch Maya: M.I.A. drehte Musikvideos während ihres Studiums.

Die Musikerin und Aktivistin M.I.A. tritt, wenn ihr etwas (oft Politisches) gegen Strich geht, gern auch sehr unbequem auf. Deshalb überrascht es ein bisschen, dass die Dokumentation über ihre bisherige Karriere sowie ihre Suche nach Identität, die eng mit blutigen Konflikten in Sri Lanka verknüpft ist, auf die bequemste Art und Weise entstanden ist. Einer ihrer besten Freunde aus Studienzeiten durfte all das Material zusammenschneiden, das M.I.A. sowieso schon von sich selbst aufgenommen hatte – kritische Stimmen (zum Beispiel zu ihrem H&M-Engagement) finden sich deshalb nicht in „Matangi/Maya/M.I.A.“.

Dafür aber trotzdem viel Sehenswertes und Emotionales zu einer der wichtigsten Musikerinnen des aktuellen Jahrtausends. Wenn eine junge M.I.A. gerade ihre Tränen unterdrückt, weil Soldaten sie in einem Bus begrapscht haben, bei jedem Widerwort aber die Vergewaltigung in den Wäldern Sri Lankas droht, dann versteht man ganz schnell, woher die Dringlichkeit in ihrem Auftreten und ihrer Kunst kommt.

The Real Estate

Kinostart: Noch nicht bekannt

Nojet ist 68 Jahre alt und ein Luxusleben in Spanien gewohnt. Doch als ihr Vater stirbt, erbt sie einen Sozialbau in Stockholm, dessen Bewohner für sie gefühlt in einer anderen Welt leben. Die Erbin muss sich entscheiden: Verkauft sie die Immobilie oder übernimmt sie Verantwortung?

„The Real Estate“

Axel Petersén und Måns Månsson sitzen bei diesem bizarren Drama auf den Regiestühlen. Bizarr, weil „The Real Estate“ auf einem Moment des puren Wahnsinns und Leids zusteuert, die Marschrichtung Sozialromantik wird spätestens ab der Mitte des Films verworfen. Dann sieht man Nojet (überragend und mit einer der mutigsten Sexszenen der jüngeren Filmgeschichte: Léonore Ekstrand) nämlich an ihrem Erbe verzweifeln, die pure Überforderung hinter dem Geschäftsfrau-Gehabe. Und die Einsamkeit, wenn sie mit schrägen Freunden ihres Vaters im Wald rumballert und mit dem erstbesten Immobilien-Arschloch ins Bett geht. Ein Film wie ein flaues Gefühl in der Magengrube, mit einem absolut schockierenden Finale.

Fotbal Infinit

Kinostart: landet irgendwann mal bei Netflix, ganz sicher

Man beachte das neue Spielfeld.

Dokus sind ja die neuen Serien, also der ganz heiße Scheiß. Die hier ist richtig irre: Ein Rumäne langweilt sich in seinem Verwaltungsjob so sehr, dass er den Fußball revolutionieren möchte. Also hat er Football 2.0 erfunden, das Spielfeld mit 8 Ecken und einem Netz an der Mittellinie gleich mit – so sollen Abwehr und Angriff konsequent getrennt werden. Der Rumäne, Laurentiu Ginghina heißt er, will den „Ball befreien“, fühlt sich wie Peter Parker/Spider-Man und hält 70 Minuten lang Monologe über Philosophie, Rumänien und eben Fußball. Und man wünscht sich als Zuschauer, man dürfte ihm noch eine Stunde länger zuhören.

Schwein

Kinostart: Noch nicht bekannt

Szene aus „Schwein“

Hasan ist Regisseur im Iran, allerdings wurde er von der Regierung mit einem Berufsverbot belegt, was ihn in eine Krise stürzt. Und wer jetzt erwartet, dass Regisseur Mani Haghighi mit „Schwein“ ob dieser Prämisse das große Polit-Drama über Zensur im Iran rausholt, während Dieter Kosslick schon einmal den Namen Haghighi auf den Goldenen Bären schreibt, der irrt. Denn hier ist eine lockere Komödie im Wettbewerb gelandet, die zwar Themen wie Zensur und Berufsverbote im muslimisch geprägten Land aufgreift, dennoch aber primär eine Geschichte über das Ego des Künstlers Hasan erzählt. Denn der regt sich nicht (mehr) über das Verbot auf, sondern darüber, dass seine Crew und seine Muse jetzt mit einem anderen Regisseur arbeitet.

Dazu treibt sich ein Mörder um, der nach und nach Regisseure tötet. Nur eben Hasan nicht, was ihn noch mehr fertigmacht als sein eigentlicher Karrierestillstand. Seine Mama spendet Trost: Keine Angst mein Sohn, auch dich wird er noch töten wollen. Einige bizarre Szenen wie diese halten „Schwein“ bis zum Schluss über Wasser. Ansonsten hätte man sich wohl doch eher das Politk-Drama gewünscht.

 

„Picnic at Hanging Rock“ (Serie)

Startet im Mai auf Telekom EntertainTV

Natalie Dormer

In den 70ern gab es bereits eine australische Verfilmung des Romans von Joan Lidnsey, in dem am Valentinstag im Jahr 1900 mehrere Mädchen eines Internats verschwinden. Der Film von Peter Weir gilt als Klassiker, die Geschichte ist tief tragisch und gespickt mit Mystery. Das Verschwinden der Mädchen wird nun neu aufgelegt, mit „Game of Thrones“-Star Natalie Dormer in der Hauptrolle und viel Frauenpower auf den Regie- und Produzentenposten.

Weiterer Unterschied: „Picnic at Hanging Rock“ setzt auf einen oft stilsicheren Märchenlook, Kleider und Kameraeffekte lassen die ersten Episoden in vielen Momenten wie einen Traum wirken. Peinlich wird nur, wenn die Kamera bei stinknormalen und nicht immer interessant geschriebenen Dialogen einfach ein bisschen schräg gehalten wird, was dann irgendwie eine surreale Stimmung erzeugen soll. Der Plot trägt die Serie aber voraussichtlich über die gesamten sechs Stunden (nur zwei davon wurden bisher gezeigt), die Figuren haben dazu genügend Widersprüche, die nicht über Logik nachdenken lassen, sondern anziehend wirken.

Isle of Dogs

Kinostart: 10. Mai 2018

Zum Eröffnungsfilm „Isle of Dogs“ ist bereits eine längere Kritik verfügbar, die Ihr hier nachlesen könnt:

https://www.musikexpress.de/berlinale-eroeffnungsfilm-isle-of-dogs-helden-der-muellhalde-1015259/

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