Led Zeppelin


Von Mythen sind Plant, Page, Jones und Bonham seit eh und je umgeben - Superstars der endsechziger (siebziger) Jahre eben! Und daß die ,Alten' zu Led Zep gehen würden, wenn ihre Heroen nach über sieben Jahren wieder mal in Deutschland sind, war zu erwarten. Daß aber noch mehr Vierzehn- bis Achtzehnjährige die Riesenhallen füllten, damit hatte kaum jemand gerechnet. Zumal der Plattenverkauf nicht gerade hoch ist; kennen die Jungen Plant & Co. aus den Plattenschränken der Eltern?

Die Zeichen standen auf Streß. Und Ausdauer galt es zu beweisen. Das hochoffizielle .Nein‘ stand noch immer im Raum. Und daran würde sich – so mutmaßte man – auch kaum etwas ändern. Schade. Dabei hatten gerade die -fetzten Tage, angefüllt mit dem intensiven Durchhören der neun Led Zeppelin Longplayers, doch diverse Fragen aufgeworfen. Viel hatte sich musikalisch geändert seit den Zeiten, als ich als großer Zep-Fan galt und zusammen mit dem Schlagzeuger unserer ersten eigenen Gruppe in den frühen  Siebzigern regelmäßig ‚unsere‘ Zeppelin gegen den Gitarristen und Deep Purple-Fan Fritz verteidigen mußten. Richtige kleine Kämpfe trugen wir aus für Robert, Jimmy, John und John Paul.

Aber jeder Enthusiasmus hat einmal ein Ende. Und mit der vierten LP stellte ich meine Sammelleidenschaft ein. So war denn auch typisch, daß Helmut, der Drummer, wie viele andere Fans der ersten Stunde darauf angesprochen, mich baten, doch Led Zep mal zu fragen, warum sie in den letzten Jahren so abgeschlafft  seien. Rar hatten sie sich gemacht; auf Platte und erst recht ‚lebendig#. Sie hatten ihr Schäflein ins Trockene gebracht, hätten sich – dank ihrer noch immer fließenden Tantiemen – auf’s Frührentnerdasein verlegen können. Wenn da nicht immer noch ein Fünkchen Ehrgeiz übriggeblieben wäre… Und due die Geschäftstüchtigkeit ihres Power-Managers Peter Grant.

Meine Ruhe wird gestört, meine Gedanken an früher unterbrochen. Draußen fahren vier neue Mecedeslimousinen vor. „Sie kommen!“ sagt ein WEA-Mitarbeiter nicht ohne bedetungsvollen Nachdruck in der Stimme. Jeder der Jungs hat einen Bodyguard an der Seite. Ansonsten geht der Einzug der Gladiatoren eher unauffällig vonstatten. Kein Hauch von nobler Eleganz, kein Schickeria-Touch, kein Snobappeal, keine High Socierty. Selbstbewusst wirken sie, vor allem de lange Palnt, aufrecht, das Modell für den Engel auf dem Swan Song Label? Page umgibt schon eher eine mystische Aura. Ein labbriger Chic John Paul Jones wirkt zurückhaltend. Die langen Haare gehören der Vergangenheit an. Er bekennt sich im Schnitt eher wieder zu den alten Rock’n’Roll Tagen. Nur John Bonham schleppt sich schwergewichtig ein wenig hinter dem Tross her. Und Peter Grant, der Mann im Hintergrund, behält von hinten auch den Überblick. Ein kurzes Checken der Suiten. Sie gefallen nicht. Ein Sondieren des Terrains. „Es sieht sehr schlecht aus mit dem Interview“, schwirrt Fritz Rau vorbei. „Jetzt gefällt ihnen das Hotel nicht,“

Also nehmen wir  erst einmal einen kurzen Drink. Und da bietet sich plötzlich, inoffiziell sozusagen, die Möglichkeit, die Geschichte dennoch zu retten. Robert taucht in der ‚Bäckerei‘, dem miesen ‚Schnell’restaurant des Plaza Hotels, eine Art McDonalds für gehobenen Ansprüche, auf… Ohne Bodyguard, doch man ahnt sie in der Nähe. Er kommt rüber, setzt sich zu uns an den Tisch zu Frizt Rau, dem Veranstalter der Deutschlandtournee, zu Harvey Goldsmith, Englands Promoter Nr. 1, der von der Band beauftargt wurde mit der Produktion des Zeppelin-Tourspektakels  in Europa. Gute Karten?

Die übliche, diesmal jedoch betont dezente Vorstellungszeremonie schließt sich an. Mit einem schlichten, aber freundlichen „Hi“. Ein britisches „Pleased to meet you“ entspricht sowieso meist nicht der Situation, geschweige denn der Wahrheit. „Hast Du schon eine Show auf dieser Tour gesehen?“, will Robert wissen. „Nein! Das erste und letzte Mal, wo ich Led Zeppelin überhaupt gesehen habe, war 1970 hier in der Festhalle.“ – „Ja, ich erinnere mich. Das war damals überhaupt das erste Rockkonzert in dieser Halle.“

Es herrscht geschäftiges Treiben zwischen Foyer und Restaurant. Den Zeps gefällt das Hotel nicht. „Ich hasse es, über dem 20. Stock hinaus schlafen zu müssen“, kommentiert Plant die Hektik. „Ich bleibe lieber mit den Füßen in der Nähe des Bodens.“ „Einen Drink? Etwas zu essen?“ Die Bedienungen umschwirren die VIPs… „Nein, nicht vor der Show. Nur Wasser…“, das Thema ist für Robert vom Tisch. Und tatsächlich kommt er später mit der Wasserflasche auf die Bühne. Eine 11 Plastikflasche – Naturquelle… Man erinnert sich zwangsläufig an die vielbelächelten Stories vom Farmer Plant, der sich sein biologisch wertvolles, tägliches Mahl selbst zieht. Das Bild der kernigen Naturburschen aus der Traumsequenz des Leinwandspektakels THE SONG REMAINS THE SAME von 1976 scheint sich zu bewahrheiten.

Musik Express: Robert, noch bevor die Termine zu dieser Tour fest gebucht waren, war eines schon ganz sicher: das strikte ,No‘ Eures Managers Peter Grant (der Maffiaboß im Film!) zu Interviewwünschen vom Kontinent…

Robert: Das hat weniger mit Peter zu tun. Ich kann hier sowieso nur für mich selbst sprechen. Und ich glaube nicht, daß ich der richtige für Interviews bin. Ich bin, ich kann nicht objektiv sein, mir fehlt dazu der Tiefgang. Gesprächen mit mir mangelt es an Gründlichkeit (Tiefgang?), l’m just riding along on the wave. Außerdem sehe ich keinen Sinn darin, immer dem gleichen Fragekatalog mit den gleichen stereotypen Antworten zu begegnen. Ich will zudem auch nicht laufend über die Vergangenheit, gar über die Zukunft reden. Das Heute zählt. Und was ich Dir mit Sicherheit hier und jetzt sagen kann, ist, wie das Konzert gestern war und ob meine Stimme heute o.k. ist!

Das Konzert in Zürich war ein Erfolg. Das war nicht nur von Plant zu vernehmen. Und von der Qualität seiner Stimme überzeugte er durch eine kurze Sprech- und Singprobe. Na also…

Robert: Zudem wünsche ich mir, daß Du kritisierst, was Du heute abend auf der Bühne siehst und hörst. Our music tells the story…

Musik Express: Nach dem Nürnberger Konzert vor vier Tagen, das bereits nach 12 Minuten zu Ende war, haben wir schon schwarz gesehen für den restlichen Verlauf der Tournee. John Bonham war von seinem Stuhl gekippt. Was war eigentlich los mit ihm?

Robert: Er hatte einen  german belly. Zuviel deutsches Wasser getrunken. Und da ist er umgekippt beim Spielen. Aber inzwischen hat er gut 3000 Bananen gefressen. Und jetzt ist alles soweit wieder o.k..

Die wildesten Gerüchte waren aufgekommen. Bonzo, als treusorgender Familienvater bekannt, aber als harter Brocken berüchtigt, sollte dem Alkohol zu stark zugesprochen haben. Dazu sei noch der Genuß von Drogen gekommen. Und diese Mischung habe ihn schließlich vom Schlagzeugsitz gehoben.

Fritz Rau: „Blödsinn! Er hat einen Kreislaufkollaps gehabt. Durch einen Durchfall hatte er alle Mineralien und alle Flüssigkeit verloren, war nicht beim Doktor und ist völlig geschwächt auf die Bühne gegangen. Und bei seinem Schlagzeugstil dauerte es ganze 12 Minuten, bis er zusammenbrach… „

Robert: Dann haben wir ihm später Zucker eingeflößt. Das. baut auf, hat der Arzt gesagt.  Sugar and spice… Das soll auch gut sein, wenn man nach der Show eine Frau mit auf’s Zimmer nehmen will…

Musik Express: Laß uns mal kurz von der Tour hier sprechen. Wem haben wir sie eigentlich zu verdanken? Fritz Rau, Peter Grant oder der Band? Oder schlicht der Tatsache, daß Euch die beiden erfolgreichen Auftritte von Knebworth im letzten Sommer motiviert haben, mal wieder on the road zu gehen?

Robert: Wir wollten mal wieder. Es ist doch besser, als irgendwo rumzuhängen?

Musik Express: Aber gleich eine ganze Tournee, 10 Termine? Wir sind noch nie so verwöhnt worden von Led Zep. Nach dem Open Air in Knebworth hatte man eventuell mit einem Auftritt in Nürnberg gerechnet, einem Open Air für 80.000 Leuten, so wie es die Who gemacht haben.

Robert: Ein Open Air?!?? In England letztes Jahr, das war o.k.. Aber schau mal aus dem Fenster. Elektrizität und Regen, das paßt irgendwie nicht zusammen. Und hier in Deutschland scheint ihr gerade den Monsun-Monat zu haben. Ja, ja – wir sind wieder auf Tour. Und das Wetter spielt verrückt. Die sind ganz durcheinander da oben deswegen. Aber ernsthaft: Diese Tournee, nach sieben Jahren Pause, in Deutschland sollte ein Ereignis werden, ein Ereignis, wo die Band wie das Publikum von vorneherein darauf eingestellt sein sollten, was sich in den Sälen tun würde. Bei großen Open Airs mit vielen anderen Gruppen und langwierigen Vorprogrammen kommt das eigentliche Spielen erst in zweiter Linie. Das wollten wir vermeiden, wollten keine Zeit vertrödeln und ein Programm überladen. Das war der Grund für eine schlichte Single tour. Und wir haben erst im April Harvey kurzfristig mit der Produktion beauftragt.

Musik Express: Stichwort Tourneen. Macht das überhaupt noch Spaß? Oder wieder?

Robert: Solange alles nicht zu ernsthaft wird, too serious.  Rangun ist o.k.! Taipeh auch… „Und was ist mit Hawai?“, wirft Goldsmith in die Diskussion ein. Robert: Hawaii is serious. Es ist ein Teil der Vereinigten Staaten. Too loony. Ich meine es ist schön da. Aber zum Spielen? Mich reizt es mehr an interessanten Orten. In Indien möchte ich mal wieder spielen. In Neu Delhi haben die einen riesigen Campus. Das wäre o.k.! Aber drei Tage Chicago…?!? Rock‘ n‘ Roll should be fun. Und die Musik sollte diesen Spaß reflektieren. Sonst stimmt das Feeling einfach nicht.

Fritz Rau bringt Robert eine F Blueskollektion. Rare Aufnahmen, um deren Veröffentlichung Lippmann + Rau sich in Deutschland verdient gemacht haben. Plant ist begeistert. Ist er noch immer der große Bluesfan? Ist der Blues noch immer eines der Beine, auf denen der Riese Led Zeppelin steht? Plant: „Sicher! Der Blues ist immer noch dabei. Vor allem morgens, wenn man aufwacht“, witzelt er. Fritz Rau: „1970, als wir die Jungs zum ersten Male hier hatten, waren sie echte Lippmann und Rau-Fans. Sie haben alle Konzerte gesehen mit den Blueskünstlern, die wir nach Europa, auch nach England holten.“ Robert: „Yeah, that’s right Er hat Musiker rübergeholt, die kannten die Amis selbst nicht!“

Robert’s Schatten taucht wieder auf. Das mit dem anderen Hotel ist gecheckt. Der Umzug ins Interconti vorbereitet. Es ist 19.30 Uhr, noch über eine Stunde bis zum Beginn der Show. Im Foyer treffen sich die WEA-Leute. Siggi Loch, der Chef der deutschen Plattenfirma von Led Zeppelin, grinst: „Du hast das einzige Interview in Deutschland!“ – „Interview?“, erwidere ich. „Es war nur ein small talk!“

Das Konzert in der Festhalle. Led Zeppelin beginnen gegen 21.30 Uhr. Auch hier – wie im letzten Jahr in Knebworth – eine erwartungsschwangere Stimmung, wenn auch weit gelöster, offener, gar enthusiastischer. Die Band wird von einem wahren Jubelsturm empfangen. Die Frankfurter GIs sorgen für diese stilgerechte Begrüßung.“ Train Kept On Rolling“, ein stampfender, treibender Einstieg. Ein starker Prolog. Dann wird zum ersten Mal die Geschwindigkeit gedrosselt: „Nobody’s Fault But Mine“ lebt von seinen überraschenden Breaks, dem unbegleiteten Gesang in den Pausen, erhält dadurch ungeheure Dynamik. Zurück in den vierten Gang: „Black Dog“, ein Led Zeppelin typischer Rock’n’Roll. „In The Evening“ vom aktuellen IN THROUGH THE OUT DOOR -Album dokumentiert die neuen Zeps. Halbschnell im Tempo, mit säuselnden Strings.

Anno 1970 noch undenkbar. Da hießen die beiden (und einzigen) Säulen, auf denen Zeps Musikalität ruhten, Rock’n’Roll und Blues, die sie rein zu spielen verstanden, wie auch in ihrer Synthese als Blues Rock-Form. Mit dem dritten und vierten Album lernte man dann die akustische Seite von Jimmy Page & Co. kennen, und mit „Houses Of The Holy“ stellte sich der Einfluß von Synthesizern und Mellotronen ein, die man erst einmal verkraften mußte.

Weiter im Programm: Der „Rain Rong“, ein ach so typisches Beispiel für die zuletzt angedeutete Entwicklung: fast symphonische Strings zum melancholisch-weichen Gesang. Led Zeppelin goes romantic. Die Kontraste sind scharf gesetzt: Rockabilly und Country-Stimmung im ausgelassenen „Hot Dog“. Und ein Rückfall mehr: „All Of My Love“, fast kitschig schön. Das stampfende „Trambled Under Foot“ wird einem kürzlich verstorbenen Freund der Gruppe mit einer Gedenkminute gewidmet. Cooky, Frankfurts ungekrönter Club- und Kneipenkönig, mit 34 jung gestorben, kannte die Band seit ihrer ersten Deutschlandtournee.

Ein erster, der dünn gestreuten Höhepunkte: der Slow Blues „Since I’ve Been Loving You“. Gelegenheit für Plant und Page ihr noch immer intensives Bluesfeeling auszuspielen. „Achilles Last Stand“ bringt noch einmal Tempo, dann bekommt Jimmy Page mit „Black Mountain Side“ zu seinem Gitarrensolo. John Bonham verzichtet hingegen auf sein „Moby Dick“. Ein wirkungsvoller Übergang vom Solo- zum erneuten Gruppenspiel in „Kashmir“ ist wohl programmiert. Rauchbomben markieren den Einstieg in das harmonisch und rhythmisch interessante Stück von „Physical Graffiti“.

Die Vorliebe für verschleppte Rhythmik zeigt später in der Zugabe noch einmal Led Zeppelin’s Version von „Money“ (mit Atlantic-Europachef Phil Carson am Bass). Der ruhige Einstieg in Zeps möglicherweise (auf Platte) schönste Komposition, einem Klassiker der Rockgeschichte schlechthin, markiert das nahe Ende der Show: „Stairway To Heaven“. John Paul Jones an den Keyboards imitiert die Flötenklänge, und ein Riesenlichtermeer von Feuerzeugen unterstützt den romantischsten aller Momente in der Zeps-Live-Show.

Zugaben: „Rock’n’Roll“ und „Money“. Zweite Zugabe: „Whole Lotta Love“ (natürlich) mit Plant’s ekstatischen Schreien und Page’s Rückkopplungsorgien, die der Band fälschlich das .Prädikat‘ der ersten Heavy Metal Band der Welt eingebracht haben mag.

Fazit des Konzertes: Led Zeppelin sind echte Profis. Über den miesen Sound in der Frankfurter Festhalle mag man sich gar nicht mehr auslassen. Andere Mißtöne, die von der Bühne kamen, kennt man von Zeps-Konzerten bereits von früher. Allzu perfekt klangen sie noch nie. Dafür um so frischer mit einem sympathischen Hauch von Dilettantismus bei aller spieltechnischer Größe. Sie sind Profis, das zeigte sich vor allem daran, wie geschickt sie ihre Kräfte für die 2 Stunden-Strapaze einteilten. Wenn sie mit voller Power spielten, dann waren sie mitreißend und vital. Wenn sie drosselten, noch immer kraftvoller und überzeugender als alle 200% Rocker a la Ted Nugent & Co!

Und wer ihnen nach diesen Konzerten quälende Routine oder Lustlosigkeit attestieren wollte, war selbst dran schuld. Zeppelin’sche Spielfreude spiegelt sich höchstens in winzigen Gesten wider. Und das ist mit Sicherheit keine Frage des fortgeschrittenen Alters. Die Who waren auf der Bühne schon immer quirliger, die Stones visuell unterhaltsamer, die Kinks weit bissiger. Die Zeps vertrauten da schon immer auf ihre Ausstrahlung. Eine Frage des Selbstverständnisses.

Zurück im Hotel nach Mitternacht. Die Offiziellen schwirren an diesem Tage massenweise durch die Flure und Bars: Zeps Manager Peter Grant, Atlantic-Amerikachef Ahmet Ertugan, sein Englandvorbote Phil Carson, Deutschlands WEA Chef Siggi Loch, dazu noch Vertreter von Santana, der Meister selbst, erste Vorboten von Frank Zappa.

Dave Lewis, Chef von „Tight But Loose“, der einzigen offiziellen Led Zeppelin Fanzine, wartet im Foyer auf seine heroes. „Interview“, grinst er gequält. „Ich lebe seit Jahren von small talks!“ Dennoch weiß er mehr über die Gruppe, als die Jungs selber, sagen Rau und Goldsmith. „Was, in Amerika soll Bonzo leben? Blödsinn, die leben alle noch in England, in ihrer Heimat“, weiß Dave. Und warum das Unternehmen Zeppelin noch immer in der Luft ist nach zwölf gemeinsamen Jahren: „Weil man sich privat aus dem Weg geht, musikalisch einfach traumhaft zusammenpaßt. Und Peter Grant die Jungs zusammenhält. Zu ihrem letzten Album haben sie sich praktisch erst in Schweden im Studio getroffen. Die Songs entstanden spontan. Nur das Abmischen hat recht lange gedauert. Jimmy hat da so seine Vorstellung bezüglich des Sounds.“ Und warum basteln die Zeps nicht zwischendurch an Soloprojekten? „Weil sich Bonzo nicht vorstellen könnte, ohne Jimmy zu spielen, und Jimmy nicht ohne Jonsey. Und Led Zeppelin sind musikalisch einfach ausgelastet.“

Was sich der junge Brite wünscht, ist ohne Zweifel eine baldige Englandtournee seiner Band. Aber da ist bislang nichts geplant. ,Erst mal entspannen‘ heißt die Devise nach dem Europabesuch… Wohl bekomm’s!