Linkin Park zukünftig mit Sum-41-Sänger? Deryck Whibley verneint
Deryck Whibley von Sum 41 hat die Gerüchte zurückgewiesen, dass er der neue Sänger von Linkin Park werden könnte.
Oasis gehen wieder auf Tour, Linkin Park vielleicht, Deryck Whibley auf keinen Fall. Zumindest nicht als Frontsänger einer dieser Bands.
Auf der Website von Linkin Park läuft aktuell ein Countdown, der am Abend des 28. August endet – und die Musikszene spekuliert dazu. Doch ein Gerücht ist jetzt abgebrannt. Der mögliche Einstieg von Deryck Whibley, aktuell noch Sänger von Sum 41, bei Linkin Park. Nun hat der 44-Jährige selbst zu diesem Getuschel Stellung genommen und es entschieden zurückgewiesen.
Die Spekulationen begannen, nachdem Sum 41 über ihre Social-Media-Kanäle eine bedeutende Ankündigung für Mittwoch, den 28. August, anmeldeten – also für den Tag, an dem auch der besagte Linkin-Park-Countdown abläuft. Die Fans beider Gruppen waren gleich alarmiert. Gerade weil Sum 41 schon 2023 ihre Auflösung bekannt gaben und nur mit einem Album und einer Tour um die Ecke kommen wollten, wurde bei der Vermeldung von einer anderen Richtung ausgegangen.
Verstärkt wurde diese Vermutung durch Berichte, dass Linkin Park seit einiger Zeit über eine Reunion nachdenken würden, aber noch keinen Ersatz für ihren verstorbenen Frontmann Chester Bennington gefunden hätten.
Kein Beitritt bei Linkin Park … oder Oasis
Deryck Whibley, der seit den frühen 2000er-Jahren mit Hits wie „Fat Lip“ und „In Too Deep“ die Pop-Punk-Szene geprägt hat, sah sich schließlich gezwungen, die brodelnden Gerüchte persönlich zu entkräften. Auf Instagram veröffentlichte er ein Statement, in dem er klarstellte: „Ich fühle mich verpflichtet, einige der aktuellen Gerüchte aus der Welt zu schaffen. Es wurde mir zugetragen, dass viele Leute glauben, ich könnte einer sich wiedervereinigenden Band beitreten. Aber ich möchte einfach sagen, dass ich – entgegen dem allgemeinen Glauben – nicht bei Oasis anheuern werde … oder bei Linkin Park. Oder bei irgendeiner anderen Band.“
Er machte zudem klar, dass er eigene Pläne habe, darunter eine Tour und die Veröffentlichung eines Buches, deren Ankündigung er jedoch auf das Ende der Woche verschoben habe, um den Fokus nicht von der bevorstehenden US-Tour seiner Gruppe abzulenken. Damit beendete er die Diskussionen um seine mögliche Beteiligung an den Projekten anderer Bands – zumindest aus seiner Sicht.
Doch trotz dieser deutlichen Worte bleiben einige Fans skeptisch. Auf der Plattform X äußerten sich einige Nutzer:innen, dass Whibleys Dementi nur ein geschickter Schachzug sein könnte, um eine große Enthüllung noch etwas länger geheim zu halten. Ein User schrieb beispielsweise: „Das ist genau das, was ich sagen würde, wenn ich Linkin Park beitreten würde und es noch einen Tag geheim halten müsste.“
Drei Ankündigungen sind besser als eine
Linkin Park selbst haben seit dem Tod von Chester Bennington im Jahr 2017 keine Live-Auftritte mehr absolviert. Dennoch waren sie nicht völlig inaktiv. 2023 veröffentlichten sie eine Jubiläumsedition ihres Albums METEORA sowie die bisher unveröffentlichte Single „Lost“, was andeutete, dass sie weiterhin kreativ tätig sind.
Mike Shinoda, Gründungsmitglied, hat in der Vergangenheit betont, dass er sich die Möglichkeit offenhalte, mit seiner Band weiterzumachen, jedoch nur unter der Bedingung, dass ein neues Mitglied auf „natürliche Weise“ zu ihnen finde. Der 47-Jährige schloss zudem kategorisch aus, Konzerte mit einem Hologramm von Chester Bennington zu spielen, wie es bei anderen Acts in der Vergangenheit der Fall war.
Die bevorstehende Ankündigung von Linkin Park ist nicht die einzige, die die Fans in Atem hält. Am gleichen Tag, den 28. August, haben auch die Veranstalter von Rock am Ring eine wichtige Verkündung angekündigt. Dies hat dazu geführt, dass viele Fans glauben, dass es sich um ein zusammenhängendes Ereignis handelt und möglicherweise auf eine große gemeinsame Aktion hindeutet. Bis zum Ablauf des Countdowns bleiben also viele Fragen offen.