Lizzo streitet Anschuldigungen ab: „Ich bin nicht euer Bösewicht!“
Lizzo äußert sich erstmals zu den Missbrauchsvorwürfen und Anschuldigungen der letzten Tage.
Nachdem Lizzo von drei ihrer ehemaligen Tänzerinnen der sexuellen Belästigung und der Schaffung eines feindlichen Arbeitsumfelds beschuldigt wurde, meldete sie sich am 3. August auf Instagram erstmals selbst zu Wort. Ihr Statement beginnt mit den Worten: „Die letzten paar Tage waren sehr schwierig und enttäuschend. Meine Arbeitsethik, meine Moral und mein Respekt wurden infragestellt. Mein Charakter wurde kritisiert.“ Aber: Sie sei nicht der Bösewicht, den nun alle in ihr sehen wollen.
Lizzo: „Ich bin nicht hier, um als Opfer angesehen zu werden“
Lizzo erklärt: „Normalerweise reagiere ich nicht auf falsche Anschuldigungen, aber diese sind so unglaublich, wie sie klingen, und zu ungeheuerlich, um nicht angesprochen zu werden. Diese sensationslüsternen Geschichten stammen von ehemaligen Mitarbeiter:innen, die bereits öffentlich zugegeben haben, dass ihnen gesagt wurde, ihr Verhalten auf der Tournee sei unangemessen und unprofessionell.“
Sie merkt an anderer Stelle an: „Mit der Leidenschaft kommen harte Arbeit und hohe Ansprüche. Manchmal muss ich harte Entscheidungen treffen, aber es ist nie meine Absicht, jemandem das Gefühl zu geben, dass er sich unwohl fühlt oder als wichtiger Teil des Teams nicht geschätzt wird. Ich bin nicht hier, um als Opfer angesehen zu werden, aber ich weiß auch, dass ich nicht der Bösewicht bin, als den mich die Leute und die Medien in den letzten Tagen dargestellt haben.“
„Ich weiß doch, wie es sich anfühlt, täglich beschämt zu werden!“
Lizzo erklärt des Weiteren, dass sie sehr offen mit ihrer Sexualität umgehe, und sich selbst zum Ausdruck bringe. „Aber ich kann nicht akzeptieren oder zulassen, dass diese Offenheit dazu benutzt wird, mich als etwas darzustellen, das ich nicht bin. […] Ich weiß, wie es sich anfühlt, täglich beschämt zu werden, und würde niemals eine:n Mitarbeiter:in wegen seines/ihres Gewichts kritisieren oder ihm kündigen.“
Der Beitrag der 35-jährigen Musikerin schließt mit den Worten: „Ich bin verletzt, aber ich werde nicht zulassen, dass die gute Arbeit, die ich in der Welt geleistet habe, dadurch überschattet wird. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir in dieser schwierigen Zeit ihre Unterstützung zugesagt haben.“