Madonna
„Ich habe immer gewußt, wer ich bin, und ich habe den Leuten immer nur so viel von mir gezeigt, wie ich für richtig hielt“, meint Madonna: „Selbst als dieses angeblich so obszöne Buch ‚Sex‘ auf den Markt kam, habe ich den Menschen doch nur ein weiteres Bild von mir verkauft. Die Leute wissen jetzt vielleicht, was in meiner Pussy vor sich geht, aber nicht, wie es in meinem Kopf aussieht. Ich habe mich auch nie als eine Emanze gesehen, die gegen den Machismo zu Felde zieht. Wenn ich mich gegen eine männerdominierte Welt gewehrt habe, dann hat das in erster Linie zu meiner eigenen Befreiung beigetragen. Ich hatte nicht Millionen von Frauen im Hinterkopf, denen ich ein Vorbild sein wollte. Ich hatte auch nicht bei jedem Fick im Kopf, daß der jetzt meiner sexuellen Befreiung dienen würde. Meistens habe ich die Sache einfach nur genossen.“