Gomez: Keine Atempause, ME-Sessions werden gemacht. Am Tag nach Begemann im Display der ME-Videokamera.- die musikalisch äußerst versierte Gang von Gomez. Bzw. das hünenhafte Stimmwunder Ben Ottewell, der schelmische Gitarrero Tom Gray und der stoisch agierende Bassist Blackie. Großes Gelächter als dessen Rucksack plötzlich heftig zu vibrieren beginnt. ??? War natürlich nur die elektrische Zahnbürste, die sich aus Versehen eingeschaltet hat. sind eben doch einfach [zu?] nette Jungs. Aber apropos elektrisch: Während auf dem aktuellen, bereits vierten Album split the difference ordentlich und verstärkt gerockt wird, legt das Zwei-Gitarren-plus-Bass-Akustikset die Blues-/Folk- und Country-Wurzeln von Gomez offen. Und wurde eigentlich schon erwähnt, dass Ben Ottewell eine unglaubliche Stimme hat?
Kann man nicht oft genug sagen. Einer der Anwesenden formuliert es so: Wie Eddie Vedder, nur ohne dessen oftmals unerträgliches Pathos… wie wahr, wie wahr! Und so beweist diese ME-Session eindrucksvoll, dass es in diesen Zeiten der Regentschaft von König Jack, Queen Meg, Prügelknabe Jason und Kronprinz Franz tatsächlich auch 2004 noch hervorragende Rockbands gibt, bei denen die Gitarre nicht in der Garage geparkt wird!
