ME-Sessions Wir Sind Helden:


Die Deutsche Bahn war schuld. Der von langer Hand vorbereitete Auftritt von Wir sind Helden im Rahmen der legendären „ME-Sessions“ begann ein Dreiviertelstündchen später als angekündigt, weil ein Zug zwischen Augsburg und München stand. In dem Zug saß Helden-Bassist Mark, der zu diesem Zeitpunkt schon längst beim Sushi-Essen im Konferenzraum des musikexpress hätte sein sollen. Da muss sich auch schon mal ein Verlags-Geschäftsführer die Beine in den Bauch stehen. Das Warten, was soll man sagen, hat sich gelohnt. Judith Holofernes, Jean-Michel Tourette, Mark Tavassol und Pola Roy spielten sich durch einen perfekt geplanten Akustik-Set „Äh, was spielen wir jetzt?“ ihrer Hits „Aurelie“, „Denkmal“, „Müssen nur wollen“, „Ist das so“ plus eine bislang unveröffentlichte Spontanimprovisation vor einem zahlreich erschienenen Publikum, das hohe Repertoire-Kenntnis bewies [„Spielt doch mal das Elefanlenlied!“). Ein paar Stunden später traten die Echo-Gewinner in Münchens hübschester Konzerthalle auf, dem „Zenith“ – vor ein paar mehr Leuten. Vollelektrisch. Die Höhepunkte der ME-Session mit Wir sind Helden gibt’s ab sofort auf www.musikexpress.de zu hören und sehen.