#MeToo: 007-Schauspielerin Naomie Harris erlebte sexuellen Übergriff
Im Interview schildert die „Moneypenny“-Darstellerin ihre Erlebnisse von sexueller Belästigung bei der Arbeit.
„James Bond“-Star Naomie Harris, die in den letzten drei 007-Teilen die Rolle der „Moneypenny“ spielte, berichtete von sexueller Belästigung, die sie im Rahmen eines Vorsprechens erlebt habe. Anwesende seien dabei nicht eingeschritten.
Keine Hilfe für Harris während Übergriff
In einem Interview mit dem „You“-Magazin sagte sie aus, dass ein offenbar sehr bekannter Darsteller während eines Vorsprechens mit der Hand unter ihren Rock gefasst habe. „Das Schockierende daran war, dass der Casting-Direktor da war und der Regisseur, und natürlich sagte niemand etwas, weil er so ein großer Star war. Das war mein einziger #MeToo-Vorfall. Daher hatte ich großes Glück, wenn man bedenkt, wie weit verbreitet dieses Verhalten war.“ Um welchen Schauspieler-Kollegen es konkret ging, verriet sie indes nicht.
Laut Harris unterliegen die Dinge einem Wandel
Die 46-Jährige fügte hinzu, dass sie in der Zwischenzeit eine Art Veränderung ausgemacht hätte. Dabei nannte sie ein Beispiel, bei welchem sie im Rahmen eines anderen Projektes von einem #MeToo-Vorfall Wind bekam, und bei dem umgehend Konsequenzen gezogen worden seien. Der Täter wurde laut Harris umgehend aus seinem Vertrag entlassen. Auch hierbei wollte sie keine näheren Details verraten.
Neben ihrer Verkörperung der „Moneypenny“ in der „James Bond“-Reihe ist Harris ebenfalls aus „Fluch der Karibik“ bekannt. Für ihre Rolle in „Moonlight“ wurde sie für einen Oscar nominiert.
+++ Dieser Artikel erschien zuerst auf rollingstone.de +++