Michael Jackson war laut Lisa Marie Presley mit 35 „noch Jungfrau“
„Ich hatte große Angst“, heißt es in den posthum erschienenen Memoiren von Lisa Marie Presley.
Ein Buch, das Wellen schlagen wird. Am 12. Januar 2023 verstarb Lisa Marie Presley, nun ist am 8. Oktober die Autobiografie der Sängerin und Songschreiberin posthum herausgekommen. In „From Here to the Great Unknown“ hat Presley viel über ihr Leben, Denken und Schaffen preisgegeben – auch über die Zeit, in der sie mit Michael Jackson liiert war.
Michael Jackson machte den ersten Schritt
Obwohl sich die beiden schon lange kannten, kamen sie erst 1994 zusammen. Zuvor war Lisa Marie Presley mit Danny Keough verheiratet. Doch nachdem ihr Jackson seine Liebe offenbarte, trennte sie sich umgehend. Dazu lässt sie im Buch wissen: „Michael sagte: ‚Ich weiß nicht, ob du es bemerkt hast, aber ich bin total in dich verliebt. Ich möchte, dass wir heiraten und dass du meine Kinder bekommst. […] Ich habe nicht sofort etwas gesagt, aber dann sagte ich: ‚Ich fühle mich wirklich geschmeichelt, ich kann nicht einmal sprechen.‘ Zu diesem Zeitpunkt spürte ich, dass ich auch in ihn verliebt war.“
Madonna wollte wohl eigentlich mehr
Als es nach der Trennung von Keough immer enger zwischen Presley und Jackson wurde, machte ihr der Superstar eine Offenbarung. Da „sagte er mir, er sei noch Jungfrau. […] Ich glaube, er hatte Tatum O’Neal geküsst, und er hatte etwas mit Brooke Shields, wobei es außer einem Kuss nichts Körperliches gegeben hatte. Er sagte, Madonna habe auch einmal versucht, mit ihm zu schlafen, aber es sei nichts passiert. Ich hatte große Angst, weil ich nichts falsch machen wollte.“
Zu dem Zeitpunkt war Michael Jackson 35 Jahre, während Presley 25 war. Im Mai 1994 heiratete das Paar und blieb es bis zum August 1996.
Michael Jackson starb 2009 an einem Herzstillstand. Presley mit 54 Jahren an einem Dünndarmverschluss, einer Langzeitkomplikation einer bariatrischen Operation, der sie sich vor einigen Jahren unterzog. Um die Memoiren „From Here to the Great Unknown“ fertigzustellen, arbeitete sich Riley Keough durch die Tonbänder ihrer Mutter, auf denen ihre Schilderungen früherer Zeiten zu hören waren.