Michael Madsen reicht Scheidung ein: Ehefrau soll Suizid des Sohns verantworten
Toxisch und missbräuchlich: Schwere Vorwürfe gegen seine Noch-Frau DeAnna. Sie habe zum Suizid ihres Sohnes beigetragen.
Michael Madsen hat die Scheidung von seiner Ehefrau DeAnna Madsen eingereicht. In den Scheidungsdokumenten erhebt der 66-Jährige schwere Vorwürfe gegen seine Noch-Ehefrau und macht sie unter anderem für den Suizid ihres gemeinsamen Sohnes Hudson verantwortlich.
Madsen und DeAnna, die 1996 heirateten, standen fast drei Jahrzehnte lang als Paar im Rampenlicht. Sie haben drei gemeinsame Kinder: Kalvin (27), Luke (18) – und Hudson, der im Januar 2022 im Alter von 26 Jahren durch Suizid verstarb.
Ehefrau für Familientragödie verantwortlich?
In den Scheidungspapieren gibt Michael Madsen „unüberbrückbare Differenzen“ als Grund für die Trennung an. Allerdings geht es laut dem US-Amerikaner weit über unterschiedliche Ansichten hinaus. Er beschuldigt sie, durch „Vernachlässigung, Alkoholkonsum und Alkoholismus“ zum Tod ihres Sohnes beigetragen zu haben.
„Unser Herz ist gebrochen und wir sind überwältigt von Trauer und Schmerz über den Verlust von Hudson“, hieß es damals in einem offiziellen Statement der Familie. Hudson war zum Zeitpunkt seines Todes in Hawaii stationiert, wo er für die US-Armee diente.
Missbrauchsvorwürfe und Familienstreit eskalieren
Die 64-Jährige wirft dem Schauspieler wiederum vor, sie jahrelang missbraucht zu haben. Sie beschreibt ihre Beziehung als „missbräuchlich, co-abhängig und toxisch“. Diese belastende Dynamik sei letztlich in seiner Verhaftung im August 2023 wegen häuslicher Gewalt eskaliert.
Laut Polizeiberichten wurde Michael Madsen in seinem Haus in Malibu festgenommen, nachdem er seine Frau angeblich aus dem Haus gedrängt und ausgesperrt hatte. Er kam gegen eine Kaution von 20.000 Dollar frei, der Fall wurde aufgrund mangelnder Beweise vom Los Angeles County District Attorney eingestellt.
Madsens Anwalt betonte, dass sein Mandant „nicht schuldig“ sei und seine Frau das Haus ohne Erlaubnis betreten habe. „Michael hat während dieser schwierigen Zeit immense Zurückhaltung und Mitgefühl gezeigt“, erklärte sein Anwalt Perry Wander. Der „Kill Bill“-Darsteller selbst hat in seiner Scheidungsklage eine einstweilige Verfügung wegen häuslicher Gewalt gegen DeAnna beantragt.
Sie äußerte sich ebenfalls öffentlich und betonte, dass Michael mit „persönlichen Problemen“ kämpfe. Sie und ihre Kinder hätten ihn so gut wie möglich unterstützt, sagte sie in einem Statement und bat um Privatsphäre in dieser schwierigen Zeit.