Miley Cyrus: Alles über „Something Beautiful“ und „Prelude“
Bevor die neue Platte im Mai erscheint, hat Cyrus zwei musikalische wie auch visuelle Vorboten rausgehauen.

Für eine langlebige Musiker:innenkarriere lohnt es sich, Songs nicht nur nach Schema F herauszubringen. Miley Cyrus setzt entsprechend immer wieder auf neue Akzente in ihrer Sound-Range. Für ihr am 30. Mai erscheinendes Album SOMETHING BEAUTIFUL plant sie, mehr Pink-Floyd-Vibe bzw. THE-WALL-Klänge auf die Leute loszulassen. Und so verwundert es kaum, dass ihre ersten beiden Songveröffentlichungen psychedelisch und episch daherkommen.
Der Titeltrack im Fokus
Nicht nur die neunte Platte des US-Stars wird so heißen, auch die erste Single-Auskopplung trägt den Titel „Something Beautiful“. Er ist weniger hyper und mit seinen über viereinhalb Minuten länger, als man es von gängigen Pop-Nummern gewohnt ist. Dazu wirkt er laid back und ja ihr im „Harper’s Bazaar“-Interview genanntes „The Wall mit schöneren Klamotten“ kommt tatsächlich durch.
Bei dem Clip (wie auch bei „Prelude“) führten Jacob Bixenman und Brendan Walter Regie – sie waren auch schon bei Cyrus’ „Used To Be Young“ als Team am Start. Im Video ist die 32-Jährige in einem schwarzen Wuschelstyle zu sehen, der auch mal an den von Róisín Murphy live erinnert. Siehe hier zum Beispiel:
„Prelude“ kann auch was
Über zweieinhalb Minuten dauert „Prelude“ – die zweite Neuveröffentlichung – an. Sie ist nicht so schnell verdaulich, wie „Something Beautiful“, einfach weil es sich hierbei um ein Spoken-Words-Stück mit orchestralen wie auch Synthie-Momenten handelt. Ein Stück, das für sie als immer weiter wachsende Künstlerin spricht. Beide Tracks wurden aber von Shawn Everett produziert, der vor allem für seine Arbeit mit Alabama Shakes, Kacey Musgraves, The War on Drugs, The Killers und Julian Casablancas bekannt ist.
Auch hier in „Prelude“ zeigt sich Miley Cyrus selbst im Musikvideo. Und zwar in dem Look, der auch ihr Albumartwork ziert und sie in einem Thierry-Mugler-Outfit aus dem Jahr 1997 glänzen lässt.
Release als Pop-Oper
Was Cyrus auch schon verriet: Die 13 Songs der neuen LP sollen als „einmalige Pop-Oper“ präsentiert werden. Der entsprechende Film zum Album soll ein wenig später, im Juni, erscheinen.