Miley Cyrus: Leute sollen Chappell Roan „das Leben nicht schwer machen“


Roan hatte von Angst vor „seltsamer“ & „gruseliger“ Fans gesprochen. Jetzt kriegt sie Rückendeckung.

Miley Cyrus hat sich zu Chappell Roan und deren zuweilen angespannten Verhältnis zu ihren Anhänger:innen geäußert. Laut der „Flowers“-Sängerin sollten die Ultra-Fans aufhören, die Newcomerin zu belästigen.

Roan selbst hatte sich auf TikTok über aufdringliche Leute aufgeregt und betont, dass trotz ihrer Bekanntheit Respekt und Privatsphäre immer noch eine Selbstverständlichkeit sein sollten. In einem Video stellte sie die Frage: „Würdet ihr eine beliebige Frau auf der Straße genauso behandeln wie mich? Würdet ihr sie anschreien oder ihre Familie stalken?“

Sie hatte ihre Community zu verstehen gebeten, dass sie ihrer Meinung nach keine Verpflichtung habe, deren Erwartungen nachzukommen. In einem anderen TikTok-Clip sagte sie: „Nur weil ihr meine Musik kennt, heißt das nicht, dass ihr mich kennt.“

Steckt Roan zu tief im Social-Media-Game drin?

Cyrus teilte nun „Harper’s Bazaar“ mit, dass sie Roan nach ihren Kommentaren supportet hätte und fügte hinzu: „Ich wünschte, die Leute würden ihr nicht das Leben schwer machen.“

Die immerhin fünf Jahre ältere Sängerin aus Tennessee betonte einen Unterschied zwischen ihren jeweiligen Karrieren, was die öffentliche Wahrnehmung angehe. „Es ist wahrscheinlich wirklich schwer, in dieses Geschäft mit Handys und Instagram einzusteigen“, so Cyrus. Und weiter: „Das war nicht immer ein Teil meines Lebens, und ich bin auch jetzt kein Teil davon. Ich habe nicht einmal mein Instagram-Passwort.“

Miley Cyrus alias Hannah Montana – ein Idol

Die Unterstützung eines ihrer Vorbilder dürfte Chappell Roan ermutigen. Noch im Sommer hatte sie ihre Bewunderung für den einstigen Star aus „Hannah Montana“ ausgedrückt. Cyrus würde es schaffen, „sich ständig neu zu erfinden“ und dabei zugleich „authentisch“ zu wirken. Die 26-Jährige fügte hinzu: „Für viele Künstler kann das unauthentisch oder aus heiterem Himmel erscheinen, aber sie ist sehr offen, was ihre künstlerischen und persönlichen Veränderungen angeht, und sie ist sich selbst so treu. Sie bringt Musik heraus, die so authentisch ist“. 

Sie reflektierte ebenfalls darüber, welche Bedeutung Cyrus’ Alter Ego Hannah Montana auch für ihre heutige Karriere noch habe: „Die Miley-Cyrus- beziehungsweise Hannah-Montana-Tour mit den Jonas Brothers als Vorgruppe war mein erstes Konzert überhaupt. Sie kam in einer Box von der Decke herunter. Ich dachte: ‚Wie mache ich das eines Tages?‘ Ich denke immer noch daran. Ich denke immer noch über die Show nach. Ich möchte so sein wie Hannah Montana.“