Mit welchen Songs uns France Gall neben „Ella, elle l’a“ in Erinnerung bleibt
Diese fünf Titel klingen an, wenn wir an die französische Sängerin denken, die am Sonntag im Alter von 70 Jahren verstorben ist.
Wer an France Gall denkt, denkt zuerst an „Ella, elle l’a“. Der schmachtende Popsong mit dem prägnanten Basslauf, den Bläsern und den Background-„Uhhuuhuuhuuus“ aus dem Jahr 1987 ist und bleibt ihr größter Hit. Gall starb am 7. Januar 2018 in Paris mit 70 Jahren an Krebs. Aus diesem Anlass erinnern wir uns gerne an eine Reihe von Liedern, die wir France Gall zu verdanken haben.
France Gall – „Poupée de cire, poupée de son“
Mit „Poupée de cire, poupée de son“ gewann die 18-jährige France Gall 1965 den „Grand Prix Eurovision“ für Luxemburg. Serge Gainsbourg, mit dem sie seit dem Teenager-Alter gearbeitet hatte, schrieb den Song, der Gall auch den Durchbruch bescherte. Woher die Verbindung? Ihr Vater, der Sänger und Songschreiber Robert Gall, schrieb nicht nur eigene Chansons, sondern auch für Gainsbourg.
France Gall – „Ein bisschen Goethe, ein bisschen Bonaparte“
Ab 1966 hatte France Gall für einige Jahre Erfolg mit Platten in deutscher Sprache. „Ein bisschen Goethe, ein bisschen Bonaparte“ gehört zu den bekanntesten Songs aus dieser Ära.
France Gall – „Ella, elle l’a“
Natürlich darf er trotzdem nicht fehlen: „Ella, elle l’a“, eine Hommage an die US-amerikanische Jazz-Sängerin Ella Fitzgerald und aus der Feder von Galls Ehemann Michel Berger, hielt sich 1988 in Deutschland vier Wochen auf Platz eins. Der Titel war France Galls größter Hit.
France Gall – „Résiste“
1996 erschien ihr letztes Studioalbum, 2004 trat Gall als Erzählerin des Musicals „Résiste“ auf, das nach ihrem Hit aus dem Jahre 1981 benannt ist. Dem Song liegt die zeitlose Botschaft zu Grunde, sich gegen eine egoistische Welt zu wehren.
Frank Sinatra – „My Way“
Sinatras „My Way“ wurde maßgeblich von France Gall inspiriert: Komponist des Originals war nämlich Claude François, der mit der Ballade seine gescheiterte Liebe zu Gall verarbeitete.