Mitch Winehouse: „Amy dachte sie sei schwanger kurz bevor sie starb“


Der Vater der 2011 gestorbenen Sängerin plaudert im australischen TV freimütig über seine Tochter Amy Winehouse.

Mitch Winehouse ist nicht gerade dafür bekannt, dass er mit privaten Informationen über das Leben seiner berühmten und vor vier Jahren verstorbenen Tochter Amy Winehouse hinterm Berg hält. Schon ein Jahr nach ihrem Tod veröffentlichte er eine Biografie mit dem Namen „Amy, meine Tochter“, in der er das Leben und besonders die Erlebnisse der letzten Jahre der Sängerin verarbeitete. Nun sagte er im australischen Fernsehen, dass Amy kurz vor ihrem Tod sogar dachte, sie sei schwanger.

Diese Aussage war eingebettet in ein Interview, in dem Mitch Winehouse vor allem das Bild gerade rücken wollte, das durch die jüngst veröffentlichte Dokumentation über seine Tochter, „Amy“, entstanden sei. „Amy war mit Reg verlobt (Anm. der Red.: Reg Traviss, britischer Filmemacher) und sie wollten eine Familie gründen. Es stimmt einfach nicht, dass Amy kurz vor ihrem Tod mutterseelenallein da stand.“

Für ihn hätten die Macher des Films, allen voran BAFTA-Award-Gewinner und Regisseur Asif Kapadia, eine völlig verzerrte Sicht auf seine Tochter in der Doku entwickelt. Der Film beschreibt Amy Winehouse in ihren letzten Tagen als einsame und von ihrem sozialen Umfeld relativ verlassene Frau, wogegen Vater Mitch und der Verlobte Reg Traviss immensen Einspruch erheben. „Warum spricht im Film denn eigentlich niemand darüber, mit wem Amy in ihren letzten Monaten und Wochen noch Musik gemacht hat, mit wem sie gelebt oder wen sie geliebt hat?“, fragt sich Vater Mitch.

Der 63-jährige Brite, der mittlerweile wieder selbst als Musiker arbeitet und außerdem die von ihm initiierte „Amy Winehouse Foundation“ leitet, kündigte an, gemeinsam mit Amys ehemaligen Verlobten Reg Traviss an einer eigenen Dokumentation über das Leben und Sterben seiner Tochter zu arbeiten.