Mr. Bean: Rowan Atkinson machte die Rolle keinen Spaß
Schauspieler und Komiker Rowan Atkinson ist mit Mr. Bean selbst zu Ikone geworden. Nun offenbarte er, dass ihn die Rolle stresst.
Und dann stellt sich heraus, dass hinter den lustigen Gesichtern gar kein Spaß steckt. Für mehrere Jahrzehnte verkörperte der britische Schauspieler Rowan Atkinson den tollpatschigen Mr. Bean und den mit ihm einher gehenden kindischen Slapstick. Nun offenbarte der 65-Jährige, dass ihm das Spielen der ikonischen Rolle keinen Spaß bereitet habe.
Schon in den Anfängen, die Mr. Bean in den 1990er-Jahren in einer TV-Serie nahm, war Atkinson mit der Rolle verheiratet. Die auf ihm lastende Verantwortung sei nicht angenehm. „Ich habe nicht viel Freude daran, ihn zu spielen“, sagte er gegenüber „UK’s Radio Times“, „ich finde es stressig und strapaziös und sehne mich dem Ende dessen entgegen.“
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Ein wenig Hoffnung für ein Weiterleben des Englishman säht Atkinson dennoch. Physisch in der Rolle des Mr. Bean aufzugehen, davon hat der Schauspieler genug. Gleichzeitig stellte er klar, dass er es noch nicht satt habe, ihm seine Stimme zu verleihen. „Nachdem wir eine animierte TV-Serie herausbrachten, laufen nun die Vorbereitungen für einen animierten Film an“, so Rowan Atkinson über neue Projekte.
Ihm fiele es leichter, dem Charakter seine Stimme zu geben, als ihn zu visualisieren. Mr. Beans unverwechselbare Sprache brachte der Sendung weltweite Erfolge ein, ohne dass sie sich mit den Hürden einer Synchronisierung abmühen mussten.
Neben Jahrzehnten als Mr. Bean erzielte Atkinson auch in der Rolle als Johnny English große Erfolge. Aber auch diesem Charakter erteilte er im Interview eine Abfuhr. Die einzige Rolle, die ihm je Spaß bereitet habe, war Edmund Blackadder. Jenen Charakter, der heute als die Spitze Britischer Komik im 20. Jahrhundert gilt, spielte er in den 1980ern.