MTV EMAs: Justin Bieber räumt ab, Beyoncé und Adele gehen leer aus


Die MTV Europe Music Awards wurden am 6. November in Rotterdam verliehen. Die Gewinner sind wenig überraschend, die Show insgesamt wenig relevant.

Die MTV Europe Music Awards sind gekommen und gegangen und so recht ist es keinem aufgefallen. Wie wir bereits vergangene Woche vorhergesagt haben, versammelten sich am Abend des 6. Novembers 2016 mehr oder weniger bekannte Musiker, um einen Preis zu feiern, der offenbar keinem wirklich etwas bedeutet.

Die meisten Auszeichnungen, nämlich ganze drei Stück, gingen an Justin Bieber, der sich natürlich nur über eine Leinwand bei seinen Fans meldete und selbst nicht anwesend war. Ebenso ließ sich Lady Gaga auch nur als Videobotschaft feiern, als sie als bester weiblicher Act ausgezeichnet wurde.

on stage at the MTV Europe Music Awards 2016 on November 6, 2016 in Rotterdam, Netherlands.
Er hier hatte wenigstens bei seinem Auftrit Spaß: Bruno Mars.

Beyoncé, die ganze sechs Mal nominiert war, und Adele gingen leer aus. Glänzen durften hingegen Shawn Mendes und Twenty One Pilots, die sich gegen Tame Impala und Radiohead (!) als „Best Alternative Act“ durchsetzten. Und Max Giesinger wurde von den Fans zum Sieger der Kategorie „Best German Act“ gewählt.

attends the MTV Europe Music Awards 2016 on November 6, 2016 in Rotterdam, Netherlands.
Die Herren Followill hingegen scheinen nicht so angetan.

Green Day durften als „Global Icon“ ausgezeichnete Band mal wieder vom Leid der USA klagen und ihren ach so politischen Song von 2004, „Amerian Idiot“ rezitieren. Der „Best Rock Act“ wurde das amerikanische Trio damit dennoch nicht – diese Ehre wurde, ihr ahnt es bereits, Coldplay zuteil. Selbstverständlich.

on stage at the MTV Europe Music Awards 2016 on November 6, 2016 in Rotterdam, Netherlands.
Green Day, wie immer politisch.

Eine nette Geste hatte MTV sich dann aber doch überlegt: Alle verliehenen Preise, also die typische Kugel mit dem MTV-Logo oben drauf, waren in diesem Jahr lila – in Gedenken an den im April verstorbenen Prince und sein „Purple Rain“.

Für alle, die es vielleicht doch interessieren könnte, alle Gewinner und Nominierten im Überblick:

Bester Song

  • Justin Bieber — Sorry
  • Adele — Hello
  • Lukas Graham — 7 Years
  • Mike Posner — I Took a Pill in Ibiza
  • Rihanna (featuring Drake) — Work

Bestes Video

  • The Weeknd (featuring Daft Punk) — Starboy
  • Beyoncé — Formation
  • Coldplay — Up & Up
  • Kanye West — Famous
  • Tame Impala — The Less I Know the Better

Bester weiblicher Act

  • Lady Gaga
  • Adele
  • Beyoncé
  • Rihanna
  • Sia

Bester männlicher Act

  • Shawn Mendes
  • Calvin Harris
  • Drake
  • Justin Bieber
  • The Weeknd

Bester Newcomer

  • Zara Larsson
  • Bebe Rexha
  • DNCE
  • Lukas Graham
  • The Chainsmokers

Bester Pop-Act

  • Fifth Harmony
  • Ariana Grande
  • Justin Bieber
  • Rihanna
  • Selena Gomez
  • Shawn Mendes

Bester Electronic-Act

  • Martin Garrix
  • Afrojack
  • Calvin Harris
  • David Guetta
  • Major Lazer

Bester Rock-Act

  • Coldplay
  • Green Day
  • Metallica
  • Muse
  • Red Hot Chili Peppers

Bester Alternative-Act

  • Twenty One Pilots
  • Kings of Leon
  • Radiohead
  • Tame Impala
  • The 1975

Bester Hip-Hop-Act

  • Drake
  • Future
  • G-Eazy
  • Kanye West
  • Wiz Khalifa

Bester Live-Act

  • Twenty One Pilots
  • Adele
  • Beyoncé
  • Coldplay
  • Green Day

Bester World-Stage-Act

  • Martin Garrix
  • Duran Duran
  • Ellie Goulding
  • Jess Glynne
  • OneRepublic
  • Tinie Tempah
  • Tomorrowland
  • Wiz Khalifa

Bester Push-Act

  • DNCE
  • Alessia Cara
  • Anne-Marie
  • Bebe Rexha
  • Blossoms
  • Charlie Puth
  • Dua Lipa
  • Elle King
  • Halsey
  • Jack Garratt
  • Jonas Blue
  • Lukas Graham

Biggest Fans

  • Justin Bieber
  • Ariana Grande
  • Beyoncé
  • Lady Gaga
  • Shawn Mendes

Bester Look

  • Lady Gaga
  • Bebe Rexha
  • Beyoncé
  • Rihanna
  • Sia

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