Muse kündigen Film zum Album SIMULATION THEORY an
Der Konzert- und Erzählfilm handelt von einem Team von Wissenschaftler*innen, die laut einer Pressemitteilung „die Ursache einer weltweit auftretenden paranormalen Anomalie untersuchen.“
Muse haben einen Film zu ihrem 2018er-Album SIMULATION THEORY angekündigt. Er soll am 17. August in ausgewählten US-Kinos ausgestrahlt werden und anschließend am 21. August online erhältlich sein. Regie führte Lace Drake, der schon zuvor an Musikvideos der Rockband arbeitete.
Seht Euch hier den Trailer zu „Simulation Theory“ an:
Der Konzertteil des Films wurde im September 2019 in der Londoner O2 Arena gedreht. „Ziel der Simulation Theory war es, den Umfang der elektrisierenden Live-Show festzuhalten und ihre Verbindung zur DNA der Welt, die wir in den vergangenen drei Jahren in unseren Musikvideos aufgebaut haben, zu erweitern“, sagte Drake in einem Statement. „Unheimlicherweise begann die alternative Realität des Films sich in unser eigenen zu spiegeln.“
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SIMULATION THEORY erschien 2018 und erhielt von ME-Autor André Boße 2,5 von 6 möglichen Sternen: „Das ist Musik für Leute, die Rockkonzerte wegen der Anwesenheit anderer Menschen meiden. Es riecht hier nicht mehr nach dem Plastikschweiß der Arena, eher nach dem miefigen Muff eines Jugendzimmers, dessen Fenster ihre Hauptfunktion verloren haben. Damit finden Muse eine neue Bestimmung: Mit SIMULATION THEORY spielen sie 80s-seligen Nerd- und Nostalgierock, mit Science-Fiction-Sounds und Drummaschinen aus dem Museum. Muse sind jetzt The Killers ohne Freunde.“
Thema des Albums ist die Simulationshypothese, die sich der Philosoph Nick Bostrom 2003 ausgedacht hat. Dieser zufolge sind die meisten gegenwärtigen Menschen Simulationen, also keine real existierenden Menschen. Menschen leben also wohlmöglich in einer Computersimulation, die eine Vorgängergeneration erschaffen hat.