Netflix-Serienhit „Das Damengambit“ wird zum Musical


Die preisgekrönte Netflix-Serie „The Queen's Gambit“ wird zum Musical. Ein kluger Schachzug der Produktionsfirma Level Forward.

„Das Damengambit“ (Originaltitel: „The Queen’s Gambit“) zählt zu den aktuellen Netflix-Serienhighlights. Und nach dem Erfolg der preisgekrönten Serie ist nun ein Bühnenmusical in Planung.

Netflix-Serienhit „Das Damengambit“ wird zum Musical

Serienliebling bald auf den Musical-Bühnen

Wie NME berichtet, hat sich die Produktionsfirma Level Forward die Rechte an dem Roman „The Queen’s Gambit“ von Walter Tevis aus dem Jahr 1983 gesichert, auf dem der Netflix-Hit „Das Damengambit“ beruht. Daraus soll jetzt ein Musical werden.

Firmen-CEO Adrienne Becker und Produzentin Julia Dunetz teilten in einem gemeinsamen Statement mit: „Es ist ein Privileg für Level Forward, die Verantwortung dafür zu übernehmen, ‚The Queen’s Gambit‘ durch das geliebte und beständige Handwerk des Musiktheaters auf die Bühne zu bringen.“

Die Geschichte sei „ein Sirenenruf inmitten unserer gegenwärtigen Kämpfe um Geschlecht und Gerechtigkeit.“ Becker und Dunetz weiter: „Wir freuen uns darauf, das Projekt voranzutreiben.“

Männerwelt, Schach und Medikamentensucht

Die Serie dreht sich um das Schach-Wunderkind Beth Harmon, verkörpert durch Anya Taylor-Joy, 24, bekannt aus „Peaky Blinders“. Taylor-Joy spielt eine Waise, die sich durch die von Männern dominierte Schachwelt der 1960er-Jahre kämpft und zur Weltklasse-Schachspielerin wird.

Ihre persönlichen Gegner sind jedoch nicht nur die Spieler auf der gegenüberliegenden Seite der Schachbretter, sondern auch die Sucht nach Alkohol und verschreibungspflichtigen Medikamenten, die sie seit ihrer Kindheit benutzt, um ihre Spielstrategie zu verbessern.

 

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Schachmatt: Serie räumt ab

Laut Netflix sahen schon in den ersten 28 Tagen 62 Millionen Haushalte die Geschichte – was sie zur erfolgreichsten Miniserie der Streamingplattform macht. Sie wurde zudem mit zwei Golden Globes und zwei Critics‘ Choice Awards ausgezeichnet. Taylor-Joy wurde auch mit beiden Preisen in der Kategorie „beste Darstellerin“ ausgezeichnet.

+++ Dieser Artikel erschien zuerst auf rollingstone.de +++