Neuer Trailer zum Katastrophenfilm „Deepwater Horizon“


Ölkatastrophe auf der Kinoleinwand: „Deepwater Horizon“ zeigt den Unfallhergang von 2010.

In dem Katastrophendrama „Deepwater Horizon“ wird die Geschichte der Besatzung der gleichnamigen Ölplattform erzählt, auf der sich 2010 das schwere Unglück ereignete, das die Ölpest im Golf von Mexiko nach sich zog – eine der schlimmsten Umweltkatastrophen der Geschichte. Nun ist ein neuer Trailer zum Film erschienen:

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Ein zu hoher Anteil von Erdgas war damals in die Bohrleitungen geraten, dadurch wurde ein sogenannter Blowout erzeugt, der die Plattform in Brand setzte. Sowohl menschliches als auch technisches Versagen waren der Grund dafür. Die Erkundungsplattform sollte nur ein Ölfeld anbohren, doch fehlerhafte Technik und Fahrlässigkeit des betreibenden Unternehmens, BP, sorgten dafür, dass die Plattform zwei Tage brannte und danach unterging. Nach den Berechnungen eines US-Gerichts sind bis zu Schließung des Lecks (87 Tage später) 3,19 Millionen Barrel – über 500 Millionen Liter – ausgetreten. 11 Menschen starben an Bord der Plattform, vermutlich an der Explosion, und 2000 Kilometer Golfküste wurden durch das ausgetretene Öl stark verschmutzt.

Der Fokus des Films liegt jedoch ganz klar auf der Besatzung, ihrer Geschichte und wie sie sich gegenseitig im Überlebenskampf unterstützten. Matthew Michael Caravans („World War Z“) Drehbuch basiert auf einem 2010 erschienenem Artikel der “New York Times“, in dem die letzten Stunden auf der Ölplattform beschrieben werden. Regie führt Peter Berg („Lone Survivor“), die Besetzung, unter anderem bestehend aus Mark Wahlberg, Kurt Russell, John Malkovich und Kate Hudson, macht dazu einen passenden Eindruck.

Vielleicht ist es dennoch etwas verfrüht ein so tragisches Ereignis filmisch zu dramatisieren. Ob Bergs Katastrophendrama trotzdem die nötige Tiefe erreichen kann, zeigt sich ab dem 24. November in den deutschen Kinos.