Nickelback: Karriere in Extra-Large:Vom Kellner zum preisgekrönten Newcomer im Heavyrock


Die Musik

Schnörkellose Rockhymnen, melancholische Slow-Mo-Epen oder neumetallische Mattenschüttel-Passagen – die vier aus Vancouver fühlen sich auf dem stilistischen Terrain zwischen Led Zeppelin, Creed und Korn pudelwohl. „The State“, das zweite Album des Quartetts, beinhaltet vor allem eines: ehrliche, direkte Songs. Dabei verleiht die hoch emotionale Stimme von Vokalakrobat Chad Kroeger den zehn Kompositionen Ausdrucksstärke und Intensität.

Die Künstler

Mitten aus dem Leben gegriffen ist der kuriose Bandname.“Ich arbeitete vor einigen Jahren als Kellner“, so Bassist Mike Kroeger, „und der Kaffee kostete dort einen Dollar und 95 Cents.“ Resultat: Der Mann am Tieftöner musste stets ein Fünf-Cent-Stück, den Nickel, rausgeben. Nickelback eben. Seither ging es nur bergauf. Kürzlich gewannen Kroeger und Band den Juno Award, den wichtigsten Preis der kanadischen Musikindustrie. Und so wird ihr Debütalbum „The State“ nun auch in Europa veröffentlicht.