Noch größer als zuvor
Musikalische Früherziehung kann eine gute Investition für die Zukunft sein. Roman Fischer ist der Beweis dafür.
Freitagnachmittag in einem Münchner Cafe. Bevor man ins Gespräch kommt, dreht sich Roman Fischer noch schnell eine Zigarette – ohne Filter, wie gewohnt:“.Diese Parfümstoffe machen mich immer so prall im Kopf.“
Der gebürtige Münchner verbrachte seine Jugend am schönen oberbayerischen Ammersee. Zur Weiterbildung auf der Fachoberschule musste ersieh jedoch entscheiden: München oder Augsburg.“.Mir hat Augsburg mehr zugesagt, weil es überschaubarer und billiger ist und ich die Musikszene anspruchsvoller fand als in München. „Seither teilt ersieh mit Anajo-Sänger Oliver Gottwald eine Wohnung, für die der Bayerische Rundfunk einen hübschen Begriff prägte: „die Pop-WG“. Nach dem Abschluss in Gestaltung nahm Roman die Musik professionell in Angriff, und seine Mühen lohnten sich bald: 2004 erschien das Debüt bigger than now, ein typisches Singer/Songwriter-Album. komplett selbst arrangiert und eingespielt. „Ich spiele ziemlich gut Klavier und Gitarre, und Schlagzeug funktioniert mittlerweile auch recht passabel. Ich hob‘ auch mal Geige gelernt, ich komme eben aus einer sehr musikalischen Familie.“
Es folgten Konzertreisen, einmal quer durch den deutschsprachigen Raum; aber so richtig zufrieden war Fischer mit seinem Erstling nicht, und so dauerte es mit dem Nachfolger eine Weile. „Die erste CD war nicht das, womit ich in die Welt hinaus wollte. Für die zweite Platte hob ich mir fast zweieinhalb Jahre Zeit genommen und50bis woSkizzen angefertigt.“ Damit er sich besser auf seine musikalische Wandlung und Reifung konzentrieren konnte, musste sogar der Fernseher weichen: „Ich hob ihn rousgeschmissen, weil mich das Programm echt abgestoßen hat. Dassdas keine unkluge Entscheidung war, zeigt personare, Romans neues Werk, das diese hehre Bezeichnung ausnahmsweise wirklich verdient.
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