P.E. Werner
Von der kleinen Kunst zum großen Lied: Deutschlands Pop-Hoffnung kann Ihre Kabarett-Herkunft nicht leugnen.
Bryan Ferry: „I Put A Spell On You“
„Klingt etwas einsilbig. Der Sänger hat bestimmt eine Schmalzlocke auf dem Kopf. Ferry? Ich steh‘ nicht auf Sänger mit Überrollbügel in der Stimme.“
Ina Deters „Mit Dir“
„Textlich ist Ina immer noch sehr mutig, weil sie versucht, ihre erotischen Träume zu beschreiben. Dafür drückt man ihr dann das Brandzeichen „singende Emanze“ auf. Die Musik ist sehr angenehm, ich verstehe nicht, warum das Männern nicht zugänglich sein soll.“
Keith Richards: „Hate It Whon You Leavo“
„Das könnte ich mir gut zum Bugein anhören. Fahrstuhlmusik. Jeder sollte die Musik machen, die zu seinem Alter paßt. Vielleicht kommt Richards jetzt ja in seine gemäßigte Phase
Salz und Pfeffer: „Der da“
„Mach das aus! Klink mich auf den Hit ein und mach ’ne Coverversion als Frauen-Antwort… Rappen können sie auch nicht. Kein Vergleich zu den Fantastischen Vier.“
Rod Stewart: „Ruby Tuesday“
„Großartiges Arrangement, britische Sreicher, Oboe, Englischhorn. Klasse, wie sie das Rod Stewart direkt auf den Leib gebastelt haben. Rod singt auch wieder am Rande des Stimmumfangs, denn nur dort klingt er richtig gut.“
Nena: „Conversatlon“
„Würde mich mal interessieren, wie sie das live bringt. Im Prinzip stehe ich mehr auf Sänger, die richtig singen können. Ich mag ihre neuen Texte nicht besonders, weniger Substanz als früher.“
Hape Kerkeling & Heinz Schenk: »Witzischkeit kennt keine Grenzen“
Jst das was neues vom Heinz? Die Bombast-Chöre klingen nach „Hurz“. Erstaunlich, daß der gute alte Schenk da mitmacht. Wirkt etwas gequält auf Fasching hingebogen. Nischt so witzisch!“