Phoebe Bridgers nennt David Crosby eine „kleine Bitch“


Phoebe Bridgers zerschmetterte bei ihrem SNL-Auftritt ihre E-Gitarre und erntete dafür einiges an Kritik. David Crosby nannte diese Performance „erbärmlich“. Das lässt sich Bridgers nicht gefallen.

Nachdem David Crosby den Gitarren-zerschmetternden Stunt von Phoebe Bridgers als „erbärmlich“ bezeichnet hat, feuert diese nun zurück und zeigt, dass sie dem Veteranen gegenüber kein Erbarmen kennt. Die Indierock-Sängerin reagierte öffentlich auf Twitter und bezeichnet Cosby knallhart als „kleine Bitch“.

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Crosby: „Gitarren sind zum Spielen da…zum Musik machen“

Phoebe Bridgers ging bei ihrem „Saturday Night Live“-Auftritt am Samstag (7. Februar) aufs Ganze und legte eine echte Rock-Nummer aufs Parkett. Da durfte schließlich auch nicht das Zerstören ihrer Danelectro-Gitarre am Ende der Performance ihres Songs „I Know The End“ fehlen. Für diese Entscheidung heimste die Sängerin einiges an Kritik ein. Die Kommentare reichten von „enttäuschend“ bis hin zur Bezeichnung als „ungerechtfertigte peinliche Zurschaustellung von weißem Privileg“.

Auch Crosby hielt sich auf Twitter nicht zurück und schrieb zunächst: „Gitarren sind zum Spielen da…zum Musik machen“, und fügte hinzu, dass er sich „NICHT darum schert, ob andere das schon mal gemacht haben…Es ist trotzdem STUPID“.

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Als er dann konkret gefragt wurde, wie er zu Phoebe Bridgers‘ Stunt steht, antwortete der ehemalige The-Byrds-Musiker nur: erbärmlich“. Das ließ Bridgers nicht auf sich sitzen und tweetete kurz und bündig zurück: „kleine Bitch“.

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Die Kritik sei sexistisch

Viele Zuschauer*innen und Fans behaupten diesbezüglich, dass Kommentare wie der von Crosby sexistisch seien. Ein männlicher Künstler wäre demnach für diesen Stunt nicht kritisiert worden.

Bridgers nimmt es jedoch mit Humor und scherzte, dass sie „ein wirklich tolles Feedback“ bekommen habe. Sie überlegt ob sie nicht stattdessen lieber die Gitarre in Brand hätte setzen sollen und einen tatsächlichen finanziellen Schaden zu verursachen.

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Das Danelectro-Team wünschte ihr viel Glück beim Zerstören der Gitarre

Bei der Gitarre handelt es sich um ein vergleichsweise günstiges Modell, wie auch Singer-Songwriter Jason Isbell anmerkte. Die Gitarre koste lediglich 85 US-Dollar. Darüber hinaus habe Bridgers den Gitarrenhersteller Danelectro im Vorfeld über ihr Vorhaben informiert. Diese wünschten ihr sogar Glück.

So schrieb Bridgers: „Ich habe Danelectro gesagt, dass ich es machen würde und sie haben mir Glück gewünscht und gesagt, dass sie schwer zu knacken sind.“

Eine andere Musikerin, Kathleen Edwards, sorgte sich um den Monitor, der bei der Performance einiges mehr abbekommen hat, als die Gitarre (die tatsächlich überraschend robust Stand hielt). Bridgers antwortete darauf, dass der Monitor eine Fälschung war und speziell für den Stunt gefertigt wurde. So kam kein echtes, teures Equipment zu Schaden.

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Bridgers‘ Album PUNISHER, von dem der Song der Performance stammt, erschien im vergangenen Juni und zählte für uns zu einem der besten Alben 2020.

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