Pixars „Coco“: Die Frau, die Coco inspirierte, stirbt mit 109 Jahren


María Salud Ramírez Caballero wurde 109 Jahre alt – und ähnelte zu Lebzeiten tatsächlich sehr der Urgroßmutter im Pixar-Animationsfilm „Coco“.

2017 erschien mit „Coco“ ein berührender Kinofilm aus dem Hause Pixar. Es geht darin um den Tag der Toten, den in Mexiko wichtigen Feiertag „Día de los Muertos“, an dem der Verstorbenen gedacht wird. Im Animationsfilm folgen wir dem zwölfjährigen Miguel, der dem Gitarre spielenden Nationalhelden Ernesto de la Cruz nacheifert, während seine Familie aus anfangs unklaren Gründen nichts von Musik im Allgemeinen und der von de la Cruz im Speziellen wissen will. Miguel findet sich im weiteren Verlauf in der Welt der Toten wieder, erfährt dort, dass deren Seelen endgültig verschwinden, wenn niemand ihrer Hinterbliebenen mehr an sie denkt und findet so mehr über seine eigene Familiengeschichte heraus.

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Miguels Ur-Großmutter ist die namensgebende Coco – und die wurde von einer echten Person inspiriert: María Salud Ramírez Caballero, so ihr Name, wurde 109 Jahre alt und ist nun gestorben. Dies erklärte Roberto Monroy, Secretary of Tourism im mexikanischen Bundesstaat Michoacán, auf Twitter. Er erinnerte sich an die Töpferin als eine Inspiration für den „geliebten Charakter“ von Coco.

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Es heißt, die Produzenten von „Coco“ hätten María Salud Ramírez Caballero damals im Dorf Santa Fe de la Laguna besucht. Ihre Enkeltochter Patricia Pérez Hernández erzählte der Lokalzeitung El Universal, dass sie glaubte, Cocos Erscheinung, Bewegung, ihre Art zu Sprechen und anderes Typisches sei von ihrer Großmutter beeinflusst worden. Die selbst sagte einst in einem Interview, man habe damals lediglich ein Foto von ihr gemacht und es mitgenommen. Vieles sei ihr angeboten worden, nichts davon sei auch umgesetzt worden.

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„Coco“ ist auf Disney + im Stream verfügbar.