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Obzessiv

Betrifft: Patti Smith

Da habt ihr ja wieder etwas angerichtet. In den letzten Wochen beschäftige ich mich obzessiv mit Patti Smiths Leben und kann mich stundenlang in ihrer Musik verlieren. Aufgaben, die ich eigentlich erledigen sollte, bleiben liegen. Und das alles nur wegen eurer Rezension ihres neuen Buches „Just Kids“! Mit meinen neu erstandenen Platten „Horses“ und „Easter“ habe ich mich vollends in das so kunstvolle und anregende New York der Siebziger Jahre verliebt und Parallelen zu meinem Leben entdecken können. Großen Dank für die Inspiration. Übrigens fand ich den Text über die mir eigentlich unangenehm aufstoßende Lady Gaga und auch über die Stone Temple Pilots recht aufschlussreich. Nur was das mit den „meist überschätzten Bands“ sollte, verstehe ich bis heute nicht…

Mirjam via E-Mail

Versunkene Schätze

Betrifft: Die 50 meist unterschätzten Bands

Schon die Rubrik mit den meist überschätzten Bands letzten Monat fand ich großartig – und größtenteils sehr wahr. Aber „Die 50 meist unterschätzten Bands“diesen Monat sind noch toller. Fast jeder Check unter den Bands, die ich davon noch nicht kannte ein Volltreffer. Danke fürs Heben dieser versunkenen Schätze! Jan-Oliver Lange via E-Mail

Klischees

Betrifft:The Gaslight Anthem

Was für einen Senf hat denn euer Autor Jochen Overbeck da in Sachen The Gaslight Anthem verfasst? Ob ein Album gefällt oder nicht, mag ja noch Geschmackssache sein. Aber bei der Band-Diskografie glatt das zweite Album The 59 Sound zum ersten zu machen und das hervorragende Debütalbum Sink Or Swim (2007) zu übersehen, ist ärgerlich und schlechte Recherche. Und: Wenn Herr Overbeck schon die Klischeelastigkeit der Musik der Band kritisiert, dann sollte er doch auch erwähnen, dass heutzutage keine Band und kein Künstler mehr ohne Klischees auskommt und dass Popmusik seit mittlerweile knapp 60 Jahren auf nichts anderem als Klischees beruht. Die so himmelhoch jauchzend gelobten The Drums sind ein einziges Klischee. Das Album von Kele Okerekes ist zusammengesetzt aus 80er- und 90er-Klischees. Ansonsten nettes Heft. Frank Weiffen via E-Mail

Heftkritik

Betrifft: ME 7/10

Der süße Vogel Jugend legt sich seelig in meine Hand. Der neue Musikexpress, jungfräulich aus dem Plastik befreit, will entdeckt werden. Cover – The Drums: so sweet, stylisch, unverbraucht und jung! Die Musik ist ja eher so naja mit ein bisschen Suhi on the Side. Aber die Shoots so stylisch und ohne dieses nervige „Kuck in die Kamera, Kleiner!“ Mr. Winkler back on the Beach: sehr eifrig im Umwelteinsatz. M.I.A. schreib doch einfach mal ein Buch! Dann muss ich mir die intelligenten Kommentare nicht aus all den Artikeln zusammensuchen! WOW! Die Sisters beim Partymachen in Berlin. Ja, so geht das – YMCA 2010, nur eben viel schmuddeliger und geiler. Die Insel: Ich hoffe Herr Mischke hat seinen Plastikmüll wieder mitgenommen und die Kippen nicht einfach ins Meer geschmissen. Und wieso hat der gute Mann so scheiß Musik mitgenommen? Da träumt er von Hendrix und hört Coldplay! Wird mir auch immer schlecht, wenn ich die hör. Was soll ich sagen, eine wirklich gelungene Ausgabe des Magazins meines Vertrauens.

R.S. via E-Mail

Berichtigung

Betrifft: Maximilian Hecker

In unserem Text über Maximilian Hecker in der Juli-Ausgabe haben wir bedauernswerterweise den Eindruck erweckt, der Musiker hätte in Asien nur deshalb Erfolg, weil ihn das Goethe-Institut wiederholt dort touren lässt. Richtig ist: Hecker ist bis dato nur auf der „Hecker/Morgenstern-Tour“ vom Goethe-Institut unterstützt worden. Seither tourt er auf eigene Rechnung. Sein beachtenswerter Erfolg in Asien beruht auf der Kraft des Internets und seinen fünf engagierten asiatischen Labelpartnern. Als Maximilian Hecker das erste Mal in Korea auftrat, waren bereits zwei seiner Platten dort veröffentlicht.

Die Redaktion

Downloadlink

Betrifft: The Drums EP

Auch ich habe mir den Musikexpress am Kiosk gekauft und konnte keine The-Drums-EP finden. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir den Download-Link zur Verfügung stellt.

Nils Thonemann via E-Mail

Der Text auf dem CD-Button der Drums-Ausgabewar leider missverständlich, was wir sehr bedauern. Wir haben noch ein gewisses Kontingent an Drums-Download-EPs, die wir gerne zur Verfügung stellen. Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „drums-ep“ an leserbriefe@musikexpress.de – dann bekommt man den entsprechenden Link zugeschickt. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht.

Die Redaktion

BRIEF Musikexpress, Mehringdamm 33, 10961 Berlin

E-MAIL leserbriefe@musikexpress.de