ProSiebenSat1: Klarheit über Ausstrahlungsfrage zum Raab-Boxkampf


Raab wird am 14. September gegen Regina Halmich im Ring stehen.

Stefan Raab kommt nach knapp zehn Jahren Entertainment-Pause zurück. Der 57-Jährige hat viele Pläne, will unter anderem einen eigenen Streaming-Dienst ins Leben rufen. Ein weiteres wichtiges Event: Der Boxkampf gegen Regina Halmich. Bereits zum dritten Mal wird Raab gegen die ehemalige Box-Weltmeisterin im Ring stehen.

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Doch wo Fans, die kein Ticket für die ausverkaufte Veranstaltung bekommen haben, die Übertragung sehen können, scheint noch nicht klar zu sein. Raab ist aus seinen ProSieben-Shows „TV Total“ und „Schlag den Raab“ bekannt. Der für den Entertainer heimatliche Sender hat für den Boxkampf nun allerdings eine Absage erteilt.

Klares Nein vom Sender

Bei der digitalen Hauptversammlung der Sendergruppe ProSiebenSat. 1 am Dienstag (30. April) soll Vorstandsvorsitzender Bert Habets nun ein klares Zeichen gesetzt haben. So habe der CEO klargestellt, dass die Sendergruppe ProSiebenSat.1 den Boxkampf zwischen Stefan Raab und Regina Halmich am 14. September nicht übertragen wird. Gründe dafür soll Haberts nicht genannt haben.

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Ob diese Entscheidung damit zusammenhängt, dass Stefan Raab vermehrt für RTL arbeitet? Immer mehr Sendungen werden für den Konkurrenzsender produziert. Die neuste Show: Eine Fußball-Sendung zur diesjährigen Europa-Meisterschaft. Raab steht dafür zwar nicht vor der Kamera, produziert die Sendung allerdings. Moderiert wird „Das RTL EM-Studio – alle Spiele, Tore, Emotionen“ während der EM täglich um 20.15 Uhr von Elton, der seit seinem „Schlag den Star“-Rauswurf kein gutes Wort mehr für ProSieben übrigzuhaben scheint.

Boxkampf auf eigenem Streamingdienst?

Wie sehr Raab diese Senderentscheidung trifft, ist nur zu vermuten. Denn der Entertainer hat womöglich längst andere Pläne. So kursieren Gerüchte über einen geplanten Streamingdienst. Wie die „Bild“ berichtete, wolle sich Raab vor allem auf Handynutzer:innen konzentrieren und Unterhaltungsthemen im Handy-Hochformat 19:6, anstatt im traditionellen Querformat, präsentieren. Es soll bereits brancheninterne Anfragen an Produktionsfirmen gegeben haben, ob eine Umsetzung mit hohem Qualitätsniveau möglich sei. Die „Bild“-Zeitung berichtet auch von einer Reihe von geplanten Sendeformaten, darunter einer Musikshow, die möglicherweise eine Mischung aus „The Masked Singer“ und dem Raab’schen „Bundesvision Song Contest“ sein könnte.

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Projekt Nr. 3: ESC-Revolution

Neben dem Boxkampf und den eventuellen Streamingdienst, hat Raab ein weiteres Vorhaben angekündigt: Er möchte Deutschland beim Eurovision Song Contest wieder größer machen. Laut Berichten des Mediendienstes „DWDL“ arbeitet Raabs neue Produktionsfirma zusammen mit seinem Partner Daniel Rosemann an einem Konzept, um bereits die Vorrunde der Show aufzuwerten. Ihr Ziel ist es, die Vorentscheidung zu einem echten Highlight zu machen. Alle vier Sendergruppen in Deutschland sollen mitmischen. Unter dem Motto „mehr Rückhalt und Identifikation“ mit den heimischen Gewinnern oder Gewinnerinnen ist das Raab-Team laut Insider-Informationen bei ARD, ZDF, RTL Deutschland und ProSiebenSat.1 vorstellig geworden.