Quentin Tarantino: „Kill Bill Vol. 3“ mit Uma Thurman und Tochter?


Zu Gast im Joe-Rogan-Podcast ließ Regisseur Quentin Tarantino so einige Statements fallen, von Plänen für „Kill Bill Vol. 3“ bis hin zu Aussagen über Harvey Weinstein – eine kurze Zusammenfassung.

Comedian Joe Rogan ist bekannt dafür, die Gäste seines Interview-Podcasts „The Joe Rogan Experience“ einfach drauflos reden zu lassen. Gemeinsam mit Rapper Kanye West dekonstruierte er im Drei-Stunden-Podcast die Welt und dessen eigenen Verstand gleich mit, mit Elon Musk rauchte er Gras vor der Kamera. Jetzt war auch Star-Regisseur Quentin Tarantino zu Gast und sprach eine ganze Bandbreite an Themen an.

Quentin Tarantino bringt „Once Upon a Time... in Hollywood“-Buch heraus

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Doch noch „Kill Bill Vol. 3“?

Auch eine mögliche Fortsetzung seiner „Kill-Bill“-Dilogie besprach Tarantino im Podcast vom 29. Juni. Demnach habe er besonderes Interesse an einer Zusammenarbeit mit dem Mutter-Tochter-Gespann Uma Thurman und Maya Hawke. Thurman würde demnach in ihre Paraderolle der Kiddo zurückkehren und Hawke auch im Film ihre Tochter verkörpern. „Die Idee ist ein Wiedersehen mit der ‚Braut‘ und ihrer Tochter nach zwanzig Jahren. Zwanzig Jahre hätten sie Frieden gehabt und nun würde dieser zerstört werden“, erzählt Tarantino. Die 22-jährige Hawke hatte Tarantino schon für seinen letzten Film „Once Upon A Time In Hollywood“ gecastet.

Quentin Tarantino

Warum Kritiker*innen „seinen Schwanz lutschen“ könnten

Was im Interview ebenfalls zur Sprache kam, war die viel kritisierte Darstellung Bruce Lees in „Once Upon A Time In Hollywood“. Dabei habe laut Tarantino nur eine einzige Person das Recht, sich diesbezüglich zu beschweren: „Ich verstehe, dass seine Tochter ein Problem damit hat, immerhin ist es ihr verdammter Vater. Aber alle anderen können meinen Schwanz lutschen. Wenn du genau hinsiehst, ist klar, dass Cliff ihn (Bruce Lee) nur besiegen konnte, weil er ihn ausgetrickst hat.“ Im Film wird die Martial-Arts-Legende als arroganter Unsympath dargestellt, der von einer der Hauptrollen (Cliff Booth) beim Zweikampf in die Schranken gewiesen wird.

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„Jeder in seinem Umfeld wusste etwas“

Schließlich äußerte sich der 58-Jährige auch zum derzeit inhaftierten Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein. Weinstein, der als verurteilter Vergewaltiger die #MeToo-Debatte ausgelöst hatte, war lange ein wichtiger Geschäftspartner Tarantinos und produzierte mit seiner Firma Miramax unter anderem dessen Klassiker „Pulp Fiction“. „Ich wünschte, ich hätte mehr getan. Ich wünschte, ich hätte mit ihm gesprochen. Die Sache ist: Jeder in seinem Umfeld wusste etwas, vielleicht nicht über Vergewaltigungen, aber sie hatten definitiv etwas gehört“, erzählt Tarantino Rogan.

Quentin Tarantino: „Uma Thurman und ich haben bereits mehrfach über Kill Bill Vol. 3 geredet“
Vittorio Zunino Celotto Getty Images