„Rampage“ mit The Rock: Uwe Boll will Warner Bros. und New Line Cinema verklagen


Im Mai startet „Rampage“ in den deutschen Kinos. Doch laut Uwe Boll soll der Titel des Films bis dahin noch geändert werden.

Der deutsche Regisseur Uwe Boll, der sich mittlerweile von der Industrie verabschiedet hat und ein Restaurant in Kanada betreibt, legt sich noch einmal mit den Größten der Branche an. Sein Ziel: Warner Bros. und New Line Cinema, die am 10. Mai den Film „Rampage“ mit Dwayne „The Rock“ Johnson in die Kinos bringen.

Wut auf Hollywood

Der Actionfilm basiert zwar lose auf einem Videospiel aus den 1980ern mit dem selben Titel, im Kino ist der Name „Rampage“ allerdings schon in den vergangenen Jahren aufgetaucht. Uwe Boll nannte seine Amokläufer-Trilogie „Rampage“, die Filme gehören zu den etwas besser rezipierten des mit der Goldenen Himbeere für sein Lebenswerk ausgezeichneten Trash-Regisseurs.

Boll möchte nicht, dass Warner Bros. und New Line Cinema den Titel für den kommenden Film mit Johnson nutzen und kündigt an, eine Klage einzureichen.

Uwe Boll

„We are living now in a world where Independent Movies are dead and the big players only are making all the money. That they then use developed brands and ideas from established series such as my Rampage films in order to make even more money is unfair but typical. The new RAMPAGE movie will shrink my brand and my revenues I can make in the future with my RAMPAGE movies. It also confuses the audience! I want that WARNERS change the title, especially because the new movie has nothing to do with a RAMPAGE and looks more like Jumanji 2 and is one of those typical feelgood, popcorn bullshit movies that the studios use to brainwash America even more! All these kind of movies including Transformers, Avengers are helping the military industrial complex in America to win and have retards like Trump be American President who would say that the earth is flat as soon they think they can benefit from this!“

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Boll erklärt seinen Schritt mit Unmut über die Entwicklung am Filmmarkt. Indie-Filme seien tot, die großen „Player“ würden sich das Geld am Markt komplett einstreichen. Der neue „Rampage“ würde den Wert der von Boll aufgebauten Marke senken und seine Folgeeinnahmen gefährden. Anschließend will Boll nicht unerwähnt lassen, dass große US-Produktionen wie „Transformers“, „Jumanji 2“ und wohl auch der anstehende Blockbuster mit The Rock „feelgood, popcorn bullshit movies“ sind.

Am Sonntag veröffentlichte Boll dann auf seinem YouTube-Kanal „Uwe Boll Raw“ ein Video, in dem er sich zu der kommenden Klage äußert. Und viel Zorn auf Politik und Systeme äußert, so wie in fast jedem seiner Videos dort. Boll gefällt nicht, dass die großen US-Blockbuster seiner Sicht nach stets das US-Militär verherrlichen.

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