Rapper Massiv plant Hilfsaktion in Palästina


Kürzlich erst organisierte Massiv eine Hilfslieferung in die Ukraine. Offenbar erst der Anfang des Humanitären Engagments des Rappers.

Nachdem der Rapper Massiv bereits vor kurzem mit insgesamt acht Reisebussen Hilfsgüter in die Ukraine transportiert und dort nahe der polnischen Grenze verteilt hat, plant er nun eine weitere Hilfsaktion. Diesmal in Palästina, wo viele Menschen momentan den Ramadan begehen, während die politische Lage in der Gegend weiter angespannt ist. Erst jüngst kam es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen jungen Muslimen und der israelischen Polizei. Massiv stand laut eigener Aussage schon länger in Kontakt mit Menschen vor Ort und konnte nun die bürokratischen Hürden aus dem Weg räumen.

Massiv: „GAZA wir kommen“

In einem Posting auf Instagram schrieb Massiv: „Nach Monaten der Recherche ist es mir endlich gelungen, einen guten Mann kennenzulernen, der mir behilflich sein wird den komplizierten, bürokratischen Weg zu meistern / In Zusammenarbeit mit der palästinensischen Botschaft in Ägypten werde ich Transporter und Busse voll machen mit Essen, Spielzeug, Medikamenten und allem was benötigt wird für die Familien in Gaza“.

Massiv hat auch einen persönlichen Bezug zu Palästina: Seine Eltern kommen aus dem Land im Nahen Osten. Sie lebten eine Weile als Geflüchtete im Libanon bevor sie nach Deutschland kamen und sich in Rheinland-Pfalz niederließen, wo der Rapper 1982 geboren wurde. 2005 zog Massiv dann in den Berliner Wedding, wo er seine Karriere als Musiker begann. Aber auch Palästina verlor Massiv nicht aus den Augen, 2008 spielte er zusammen mit anderen Rappern aus Europa die „European-Palestinian Hip Hop Concert Tour“, die in mehren Städten in Palästina halt machte. Organisiert wurde die Tour damals von dem deutschen Goethe-Institut und anderen europäischen Kultureinrichtungen.

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