Rapper Young Thug möchte Afrikaner*innen bei Grenzüberquerung in Polen helfen
Nach Rassismus-Vorwürfen gegen den polnischen Grenzschutz möchte der Rapper Young Thug Afrikaner*innen bei der Grenzüberquerung helfen.
Der vom russischen Präsidenten Wladimir Putin befohlene Einmarsch in die Ukraine hält die Welt weiterhin in Atem. Um vor den russischen Truppen zu fliehen, sind binnen der vergangenen drei Tage mehr als 160.000 Menschen nach Polen gekommen. Doch nicht jeder Mensch soll gleichermaßen beim Grenzübertritt willkommen geheißen werden: Die Rassismus-Vorwürfe gegen polnischen Grenzschutz werden lauter. Jetzt möchte der aus Atlanta stammende US-Rapper Yong Thug sich für afrikanische Einwander*innen stark machen.
„Ukrainer zuerst“, soll es an der Grenze zu Polen heißen. Verschiedenen Berichten zufolge werden Menschen ohne ukrainischen Pass daran gehindert, in Transportmittel, wie etwa in Züge zu steigen, um dann in die benachbarten Länder fliehen zu können. Ein Großteil der Fliehenden seien afrikanische und asiatische Studierende. Sie sind in die Ukraine gekommen, um unter anderem Fächer wie Medizin und Informatik zu erschwinglichen Preisen zu studieren.
Young Thug möchte bei der Grenzüberquerung unterstützen
Auch Young Thug sind die derzeitigen Zustände in der Ukraine nicht entgangen. Besonders die beträchtlichen Diskriminierungen an der Grenze hätten ihn dazu bewegt, jetzt aktiv zu werden. Auf Instagram verkündete der Rapper nun den afrikanischen Einwander*innen in der Ukraine helfen zu wollen und hielt dabei zugleich Künstler*innen aus der Rapszene an, mitzumachen.
Young Thug schrieb auf Instagram: „Wenn einige meiner Rap-Brüder dabei sind, bin ich bereit, Afrikanern zu helfen, aus der Ukraine herauszukommen, aber ich spüre [sic], dass sie uns nicht passieren lassen. Wer auch immer die Informationen für diese Bewegungen hat, kontaktiert mich bitte so schnell wie möglich, ich bin bereit.“
Auch sein ,,YSL Records“-Kollege Gunna unterstützt die Ukraine in den sozialen Medien. Er teilte einen Spendenaufruf auf Instagram und schrieb auf Twitter: