BC Camplight

THE LAST ROTATION OF EARTH

PIAS/Bella Union/Rough Trade (VÖ: 12.5.)

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Der Singer/Songwriter verarbeitet seine Trennung mit gepflegtem Piano-Rock.

Was macht man als Musiker:in, wenn einen die:der Geliebte verlässt? Klar: Ein Album aufnehmen. Das Trennungsalbum ist seit jeher ein fester Bestandteil der Popmusik, von Justin Timberlake über Joni Mitchell, von Bruce Springsteen bis hin zu Taylor Swift gibt es unzählige Beispiele für die Vertonung gebrochener Herzen. Das neue Album des in Manchester lebenden Songwriters BC Camplight setzt diese Tradition fort, bringt aber ein für diese Art Album eher ungewöhnliches Element hinein: Humor, den Blick für die Absurdität des eigenen Elends.

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Da sitzt Camplight, mit bürgerlichem Namen Brian Christinzio, im Kermit-der-Frosch-Jumpsuit traurig am Küchentisch oder bricht unvermittelt zu den heavy Sounds von Faith No More in Tränen aus. Das Storytelling ist die große Stärke und der Fokus von dem trocken THE LAST ROTATION OF EARTH betitelten Album. Besonders bei „The Movie“: Drehbuchanweisungen unterbrechen immer wieder den Song, bis ein geflüstertes „Action!“ das Wort an Camplight zurückgibt, der zu getragenen Klavierakkorden fragt: „Where is my fucking cake?“ Diese Leichtigkeit, die trotz der brutalen Themen wie Trennung und Sucht dem leichtfüßigen Piano-Rock und den Lyrics innewohnt, hebt dieses Album aus dem altbekannten Thema heraus. Wenn Trennungsalbum, dann so.

Autor: Elias Pietsch

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