Bejeweled 3

Als PopCap, die Kings of Gaming-Convenience, das Puzzlespiel Bejeweled Blitz auf Facebook veröffentlichten, spielte innerhalb kürzester Zeit mein halber virtueller Freundeskreis mit: bisher absolute Videospiel-Verweigerer hingen stundenlang vor ihren Rechnern und Kindergärtnerinnen wurden zu Hardcoregamern und ließen bunte Steinkaskaden zerplatzen. Sprach man mit ihnen über ihre immensen High­scores, plapperten sie über vertikale und horizontale Taktiken, sodass einem ein bisschen bange wurde. Dabei ist Bejeweled ein ganz unbedenklicher Zeitfresser. Es müssen mindestens drei Steine in eine Reihe gebracht werden, indem ihre Position vertauscht wird. Je schneller, desto höher der Highscore, desto bunter die Explosionen auf dem Bildschirm und desto schmeichelhafter das Lob des Kommentars. PopCap wäre schön doof gewesen, dieses Spielprinzip zu verändern. Deswegen bietet Bejeweled 3 LSD-bunten Büropausenspaß in acht verschiedenen Spielmodi. Der einzige, jedoch entscheidende Schwachpunkt des Spiels: Es hat keinen Anschluss an Soziale Netzwerke.