Death In Vegas :: Trans-Love Energies
Portobello/Universal
Nach sieben Jahren ein neues Album der englischen Psychedelic-Electronica-Band
Sieben Jahre sind vergangen, seit Richard Fearless und Tim Holmes mit Satan’s Circus ihr viertes und bislang letztes Album veröffentlichten. So hatte man – nach dem vergleichsweise massiven Output zwischen 1997 und 2004 – die Hoffnung auf ein neues Studioalbum von Death In Vegas beinahe aufgegeben. Fearless selbst widmete sich lieber in New York seinen Foto- und Filmambitionen. Umso gespannter darf man jetzt also auf das fünfte Album, Trans-Love Energies, sein, das ohne Holmes entstand. Was beim zweiten Track noch psychedelisch-rockig beginnt, wechselt schon mit dem nächsten ohne große Umschweife in elektronische Gefilde zwischen Dub, Wave und Electronica mit interessanter Vintage-Instrumentierung. Und hier bleibt man dann auch für den Großteil der 54 Minuten Spielzeit, ehe es zum Ende hin noch mal einen Retro-Gitarre/Elektro-Hybriden gibt. Hat man beim Vorgänger mal auf Gastvokalisten verzichtet, gesellt sich hier zu Fearless‘ Mikro Austra-Sängerin Katie Stelmanis. Insgesamt recyclen die zwölf Tracks immer wieder die unterkühlten New-Wave-Zeiten der Achtziger, lassen aber auch Krautrock-Zitate erkennen. Trans-Love Energies wird es auch als Doppel-CD mit Remixen geben.
Key Tracks: „Black Hole„, „Your Loft My Acid“, „Witch Dance“
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