Deerhoof

Miracle-Level

Joyful Noise/Cargo (VÖ: 31.3.)

Auch vom 19. Album der Art-Pop-Avantgardisten darf das Unerwartete erwartet werden.

Bei kaum einer anderen Band klingt das Experimentieren mit den unterschiedlichsten Stilen so leichtfüßig wie bei Deerhoof. Indie-Rock, Noise- und Art-Pop, Prog und Avantgarde, Pomp und Punk gehen flüchtige Verbindungen ein. Klang ihr letztes Album, ACTUALLY, YOU CAN von 2021, wie ein Geheimtreffen von The Mars Volta und Stereolab, stößt MIRACLE-LEVEL, das 19. Album seit Gründung der Band 1994 in San Francisco, wieder neue Türen auf.

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Es ist das erste Deerhoof-Album, das völlig in einem richtigen Studio mit einem richtigen Produzenten (Mike Bridavsky) aufgenommen wurde – ohne negativen Einfluss auf den musikalischen Kern der Band. Die wichtigste Änderung aber ist, dass Sängerin/Bassistin Satomi Matsuzaki in ihrer Muttersprache Japanisch singt. Die Gesangssprache beeinflusst manchmal die Musik. Wie etwa im Titelsong, der wie ein japanisches Volkslied klingt. Ansonsten liefert MIRACLE-LEVEL das zu erwartende Unerwartete: Prog-Strukturen, Punk-Gewitter, Balladen und Noise-Ausbrüche.

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