Die Haut, in der ich wohne
Regie: Pedro Almodóvar
Früher hieß es, Brian De Palma sei die perverse Variante von Hitchcock. Vergessen wir das. De Palma ist pillepalle, wenn man sich ansieht, welche Abgründe Pedro Almodóvar bei seiner Verbeugung vor Hitch zutage fördert. „Die Haut, in der ich wohne“ ist eine Interpretation der Mad-Scientist-Variation, die einen nach Atem ringen lässt, wenn einem erst einmal ein Licht aufgeht, welcher Wahnwitz sich hinter dem ohnehin schon kranken Szenario auftut. Banderas spielt einen genialen Schönheitschirurgen mit Dachschaden, der in seiner Designervilla ein junges Mädchen nach dem Antlitz seiner tragisch verstorbenen Tochter gestalten will. Was dann kommt, muss man gesehen haben, um es zu glauben.
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