Empress Of

I’m Your Empress Of

Terrible Records (VÖ: 2.7.)

Wenn die Tochter einmal mit der Mutter ausgeht: Für den Elektro-Pop ihres dritten Albums holt Empress Of ihre Mama mit ins Boot.

Der oft noch rabiate Bass des 2015 erschienenen Empress-Of-Debüts ME gehört der Vergangenheit an. Ihr drittes Album durchzieht ein großflächiger, der Sonne zugewandter Elektro-Pop-Sound mit Alternative-R’n’B-Anleihen. Zudem zeigen sich die Lieder weitaus eingängiger.

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Ein Alleinstellungsmerkmal, das sie aus der Masse heraushebt, fehlt Lorely Rodriguez jedoch weiterhin. Das macht I’M YOUR EMPRESS OF aber keineswegs zu einem schlechten Longplayer. Die umtriebige Sängerin und Songwriterin, die zuletzt mit Kito, DJDS, Kalid und zusammenarbeitete, produzierte bis auf zwei Stücke alles selbst. In „Bit Of Rain“ verbinden sich Club-Beats und ihr glockenklarer Gesang zu elegantem Pop. Dabei wirft sie über die Albumlänge auch immer einen leichten Seitenblick auf ihre amerikanisch- honduranischen Wurzeln.

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Mit Songs wie „Hold Me Like Water“ findet sich aber auch ein kuscheliger Platz für etwas Melancholie. Zu den sympathischsten Momenten auf I’M YOUR EMPRESS OF zählen jedoch jene, in denen Rodriguez, wie etwa in „Void“, ihrer Mutter das Mikro überlässt. Diese erzählt in gebrochenem Englisch von ihrem Leben als Immigrantin und Mutter. So entsteht eine ungeahnte Wärme. Können wir bitte ein ganzes Album in der Art bekommen? Das wäre wirklich toll.

I’M YOUR EMPRESS OF im Stream hören:

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