Hereafter – Das Leben danach :: Clint Eastwood, USA 2010
mit Matt Damon, Cécile de France
Wie Clint die Sache sieht: Leben nach dem Tod.
Hereafter beginnt mit einer Effektsequenz, die den Zuschauer den Tsunami in Thailand miterleben lässt. Ein bisschen zu hoch legt Eastwood die Latte mit diesem Einstieg. Weil er damit Erwartungen weckt, die sein Film über drei parallel in San Francisco, Paris und London verlaufende Einzelschicksale, die vom Tod berührt wurden, in Folge nicht erfüllen mag: Es ist einfach ein gewohnt entspannter Eastwood, der nicht in Aktionismus verfallen will, nur weil der Tod anklopft. Das geht nicht ohne gewisse Hänger ab, weil hier der Drive einer Genrehandlung fehlt. Es ist Eastwoods europäischer Film, in dem der große Clou darin besteht, dass es keinen gibt: Nur ein paar Zufälle und Menschen, die zueinander finden, weil sie es nötig haben.
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