Hereafter – Das Leben danach :: Wie Clint Eastwood die Sache sieht
Regie: Clint Eastwood
HEREAFTER beginnt, wie noch kein Film von Clint Eastwood, Jahrgang 1930 (!!!), jemals begonnen hat: Mit einer komplexen, aufwändigenEffektsequenz, die den Zuschauer den Tsunami in Thailand regelrecht hautnahmiterleben lässt. Ein bisschen zu hoch legt Eastwood die Latte mit diesem Einstieg, vielleicht.
Weil er damit Erwartungen weckt, die sein Film über drei parallel in San Francisco, Paris und London verlaufende Einzelschicksale, die vom Tod berührt wurden, in Folge gar nicht erfüllen mag: Es ist einfach ein gewohnt entspannter Eastwood, der nicht in Aktionismus verfallen will, nur weil der Tod anklopft. Das geht nicht ohne gewisse Hänger ab, weil hier der Drive einer Genrehandlung fehlt: Es ist Eastwoods europäischer Film, in dem der große Clou darin besteht, dass es keinen gibt: Nur ein paar Zufälle und Menschen, die zueinander finden, weil sie es nötig haben.
mit Matt Damon, Cecile de France
( USA 2010 )
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