Kaina

It Was A Home

City Slang/Rough Trade (VÖ: 4.3.)

Alles wird gut: Neo-Soul mit einem Versprechen − und Sleater-Kinney als Gast.

Ein City-Slang-Coup: Die Berliner Indie-Spezialisten haben Kaina unters Dach geholt, eine irre talentierte Neo-Soul-Singer/Songwriterin aus Chicago, deren hyperoptimischer Stil direkt ins Auge fällt. Auf dem Cover ihrer ersten Platte NEXT TO THE SUN inszenierte sich die Künstlerin in einem rosafarbenen Wolkenkuckucksheim. Das Bild war nicht ironisch gemeint: Kainas Talent ist es, harte und dunkle Erlebnisse ihrer Kindheit und Jugenin der lateinamerikanischen Community umzudeuten, den negativen Erlebnissen positive Vibes zu verpassen.

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Das zweite Album IT WAS A HOME setzt das Konzept fort, dieses Mal flattern Schmetterlinge auf dem Cover, Kaina schaut verträumt, ihre Botschaft: Alles ist gut, wird gut. Das muss nicht die Wahrheit sein, schenkt aber ein gutes Gefühl, trägt zur Heilung bei, so ihre Haltung.

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Die Musik auf luftig dahinfließenden Stücken wie „Come Back As A Flower“ klingt wie ein Soundtrack zur Geborgenheit: Soul und Neo-R’n’B, Dreampop-Gitarren, sanfte Latin-Einflüsse. Dazu bei „Ultraviolet“ ein Gastauftritt von Sleater-Kinney: Die Band hatte Kaina 2019 als Konzertgast dabei, hier versorgen Carrie Brownstein und Corin Tucker das Stück mit dezent gesetzter Gitarren- und Schlagzeug-Wucht.

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