KEF Ci50 Soundlight :: Musik aus dem Off
Schallrohre und Basstöner mit überzeugendem Punch
Vier Lautsprecher und ein Subwoofer mit zwei Schallaustrittsrohren lassen sich in einer abgehängten Decke verstecken. Dort weisen lediglich sechs Bohrungen,gleich denen, die man für herkömmliche Halogenstrahler braucht, auf die verborgene Technik hin. Trotz kleiner Abmessungen (35 x 18 x 10,4 cm Einbautiefe) produziert der Basstöner richtig überzeugenden Punch und seine zwei flexiblen „Schallrohre“ erleichtern obendrein den individuellen Einbau. Die vier übrigen Breitbandboxen werden frei nach Bedarf platziert und durch Federn sicher an ihrem Platz in den Bohrungen gehalten. Sie verteilen die Musik unaufdringlich im ganzen Raum – bis zu 100 Watt belastbar. Ihre Abdeckungen sind in Weiß, Chrom, Messing und gebürstetem Stahl erhältlich. (Um 450 Euro)
Und noch ein paar Tipps …
Probelauf
Bei Installationen in Wand oder Decke ist es unerlässlich, die Komponenten vor dem Einbau auf Herz und Nieren zu prüfen. Machen Sie einen kompletten Testaufbau der Lautsprecher und Verstärkeranlage: Das System spielen lassen und prüfen, ob alle Elemente fehlerfrei, auch bei größeren Lautstärken, funktionieren. Stellt man einen Defekt erst nach dem Einbau fest, muss alles wieder aufgestemmt werden. Ebenso wichtig ist es, auf ausreichenden Hohlraum und genügend Einbautiefe zu achten.
Verkabelung
Die generelle Problematik von Lautsprecherstrippen ist hinlänglich bekannt: Für guten Sound benötigen wir dicke Kabel. Und diese unter Putz oder sonst wo zu verstecken, ist nicht einfach. Deswegen haben manche Produzenten ihre Kabelplatt geklopft. Ultraflach, nur 0,9 mm dünn ist die Variante von Dynavox (um 3 Euro). Unterm Teppich, Laminat oder unter der Tapete sind deren Drähte nicht zu sehen.
Flächen werden zu Lautsprechern
Schon seit Jahren experimentiert die Industrie mit „Vibratoren“, die ganze Flächen in Resonanz versetzen und so Klang erzeugen. Prinzipiell eine tolle Idee, gleich den Bilderrahmen an der Wand zur Box zu machen. Problem: Die praktische Umsetzung funktioniert je nach Material, Flächengröße und Resonator unterschiedlich gut. Es klingt zwar „irgendwie“ und manchmal sogar erstaunlich musikalisch. Für eine generelle Empfehlung sind uns aber die Qualitätsstreuungen schlicht zu groß.
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