Ein schwippschwappendes Psych-Rock-Chaos im Takt des leise plätschernden Ozeans.
Hallo, liebe Gitarre, du bist so schön funky. Hey, freundliches Keyboard, du schillerst makellos. Und du, bist du denn schon ein richtiger Song oder willst du erst noch einer werden – oder lieber nur auf ewig eine hingehuschte Skizze bleiben? Samuel Eastgate alias Sam Dust alias LA Priest ist, seitdem er die Indie-Dance-Innovatoren Late Of The Pier aufgelöst hat, auf einem musikalischen LSD-Trip unterwegs, der mit FASE LUNA nun neue Höhen erklimmt.
AmazonEntstanden während eines langen Aufenthalts auf Costa Rica mit Schnorcheln und Dschungeltrips, einer Zeit im Takt des leise plätschernden Ozeans – und das ist auch zu hören, denn diese Musik hat keinen Anfang und kein Ende, beginnt immer wieder neu, aber bringt auch nichts zu Ende. An allen Ecken und Enden wimmert und wummert es wunderschön, schwippschwappen Klangwellen daher, und tauchen Melodien auf, die wie ewig scheinen, aber lieber wieder in der Unendlichkeit verschwinden.
Alles scheint mit dem WahWah-Pedal bearbeitet, aber dann doch wieder nicht, weil irgendeine Zimbel zimbelt oder eine Saite schwingt, der Äther selbst spricht oder auch die Drogen, denen Sam Dust zuspricht, oder vielleicht auch die, die der Hörer mal genommen hat. Ein großes, wundervoll sonniges Chaos, in dem selbst der Flügelschlag eines Schmetterlings keinen größeren Schaden mehr anrichten könnte.