Lætitia Sadier
ROOTING FOR LOVE
Duophonic Super 45s (VÖ: 23.2.)
Die Stereolab-Mitgründerin spielt Supersonntagspopmusik, die kein Ende der Schönheit kennt.
Es ist ein Festtag, wenn Lætitia Sadier ein neues Album veröffentlicht. Wurde auch mal wieder Zeit, ihre letzte Soloplatte liegt sieben Jahre zurück. Die Sängerin und Mitgründerin von Stereolab hat deutliche Spuren in der Popmusik hinterlassen, und wenn sie wie hier solo mit einem Chor und erprobten Bandmitgliedern aufschlägt, entstehen mit nahezu hundertprozentiger Sicherheit Fortschreibungen dieser von schwebenden Sounds und Softpop-Harmonien geprägten Supersonntagsmusik.
AmazonSongs und Sounds, die kein Ende der Schönheit kennen und das Kosmische mit den kleinsten privaten Eruptionen verbinden. Wer mag, darf in den neuen Songs auch das Chaos und die Turbulenzen dieser weltpolitisch darniederliegenden Tage ausmachen, die Chanteuse mit der alles erwärmend coolen Stimme aber schickt uns mit freundlicher Unterstützung der Gnostiker Musik mit großer Heilkraft („Who + What“).
Ein so komplexes wie anziehendes Programm, das Orgel, Gitarre, Bass, Posaune, Synthesizer, Vibraphon und Zither ins Feld führt und zweisprachig (Englisch und Französisch) dargeboten wird. Die Vorabsingle „Une Autre Attente“ besitzt das Zeug zum Soft-Funk-Klassiker. Mit ROOTING FOR LOVE verwandelt Sadier ihr „Inner Smile“ in Song und Sound. Herzlichen Dank, Lætitia!
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