Meg Baird

Furling

Drag City/Indigo (VÖ: 27.1.)

Die ehemalige Espers-Sängerin mit wunderbar ätherischem Psychedelic Folk.

Espers aus Philadelphia gehörten in den Nullerjahren zu den wichtigsten Vertretern eines Folk-Revivals, dem damals von den Musikmedien die Überschrift Freak Folk gegeben wurde. Um als „freaky“ zu gelten, hatte es für eine Band schon gereicht, wenn sie außerhalb der Normen des damals explodierenden Genres operierte.

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Espers vermischten Einflüsse aus dem Brit-Folk der späten 60er Jahre mit psychedelischen Beigaben zu einer versponnenen Kammermusik, die den Bemühungen der Mitbewerber meilenweit voraus war.  Schon vor dem Ende von Espers im Jahr 2010 veröffentlichte ihre Sängerin Meg Baird Soloplatten im Gestus ihrer Band: Sie begriff Folk nicht als reines Retro-Phänomen, sondern nahm die Tradition als Ausgangspunkt für musikalische Feldforschungen.

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Auf ihrem vierten Soloalbum FURLING steckt Meg Baird ihr Territorium mit dem ersten und dem letzten Song ab: „Ashes, Ashes“ ist ein dubbiger Ambient-Folk-Track, „Wreathing Days“ eine vernebelte, dreampoppige Piano- Ballade. Dazwischen steht eine Sammlung von wunderbaren, teilweise ätherischen Folksongs, liebevoll instrumentiert und arrangiert, und über allem thront Meg Bairds unverwechselbare Stimme.

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