Mild Orange

Looking For Space

AWAL (VÖ: 11.2.)

Auch in der dritten Generation klingt der neuseeländische Gitarrenpop sanft, aber trotzdem nicht beliebig.

Standortvorteil Neuseeland: Wer von dort kommt und sanfte Gitarrenmusik spielt, rennt weltweit offene Türen ein. Im Indie-Kosmos gibt es kein Mini-Genre, das mit dem Sympathiewerten des „Dunedin Sound“ mithalten kann. Der entstand Anfang der 80er-Jahre, als in dieser und anderen Ostküstenstädten Neuseelands Bands wie The Clean, The Chills oder The Bats melodieverliebt-quirlige Neo-Psychedelia spielten und damit die US-College-Szene eroberten.

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Mild Orange zählen zur dritten Generation dieser Szene, die das zappelige Element der Pioniere zugunsten einer träumerischen Komponente abgelegt hat. LOOKING FOR SPACE ist das dritte Album der Band, die ersten beiden Platten sowie ein paar ausgezeichnete Singles haben Mild Orange eine weltweit verteilte Fangemeinde eingebracht, die dafür sorgt, dass die Band außergewöhnliche Streamingzahlen erreicht.

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LOOKING FOR SPACE liefert neue Gründe für die Beliebtheit: Mild Orange klingen sanft, aber nicht beliebig. Bei Songs wie „What’s Your Fire“ entschweben die Gitarren und sind die Vocals verhallt, doch man merkt, dass Sänger Josh Mehrtens etwas Dringliches mitzuteilen hat – und sei es seine Verzweiflung über die Antriebslosigkeit seines Gegenübers.

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