Oliver Götz :: You Know Me
von Robbie Williams und Chris Heath
20 Jahre Karriere: Robbie klickt sich durch seinen Bilderordner
Als dieses Buch entstand, war Robbie Williams‘ Rückkehr zu Take That wohl noch nicht in trockenen Tüchern, sodass der Leser sich das Schließen einer Klammer, die 1990 mit der Gründung der Boygroup geöffnet wurde, selbst dazudenken muss. Williams blickt in You Know Me auf seine Karriere zurück, indem er Fotos aus den vergangenen 20 Jahren betrachtet und kommentiert. An den Bildern hat man sich schnell sattgesehen – zu oft das selbstgefällige Grinsen, zu oft der tätowierte Oberkörper. Doch die Kommentare sind durchweg unterhaltsam; in Sachen Selbstironie macht Robbie wohl kein anderer Popstar etwas vor – und auch seine Unsicherheiten bleiben nie lange geheim. Das ganze Projekt wird geleitet von dem Journalisten Chris Heath, der auch schon die Biografie Feel über Williams schrieb und die Kapitel mit kleinen Reportage-Essays einleitet, die einerseits einleuchtende Sätze über die Rolle von Bildern im Pop enthalten, andererseits aber auch sehr schön aus dem Alltagsleben eines Popstars erzählen, der doch immer nordenglischer Lad geblieben ist.
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