Spider Bags
Someday Everything Will Be Fine
Merge/Cargo
Die früheren Party-Hard-Country-Rocker klingen ein wenig weiser, aber kein bisschen leiser.
Sänger Dan McGee hat ein wildes Leben hinter sich: geboren in New Jersey, seine Zwanziger mit Gelegenheitsjobs und Vollzeit-Alkohol- und Drogenproblemen verbracht, Anfang der Nullerjahre im Schatten der Strokes und Interpol in NYC in einer Punkband gespielt, schließlich nach North Carolina gezogen, um da zu heiraten und sich niederzulassen – und die Band zu gründen, mit der er nun ein fünftes, sehr kurzweiliges Album veröffentlicht.
„The bars are all filled with good intentions“, singt er im kratzbürstigen Rocker „Oxcart Blues“, und tatsächlich kann man sich sehr gut vorstellen, SOMEDAY EVERY-THING WILL BE FINE bei einer besonders ausgelassenen Saloon-Session (inkl. betrunkener und deswegen eher lustiger als gefähr-licher Schlägereien) aufzulegen. Die Referenzen reichen von den Velvets und saftigem Dinosaur-Jr.-Gegniedel („Burning Sand“) über den Amphetamin-Country-Twang der Black Lips („Alligator“) zu Ramones-ifizierten Saufhymnen („Tonight, I Walk On The Water“). Macht wahnsinnig viel Spaß.
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