Submarine :: von Richard Ayoade
Schrullen des Erwachsenwerdens; Petitessen der Pubertät
Wes Anderson spricht jetzt mit britischem Akzent, und Max Fischer aus „Rushmore“ hat fortan einen Cousin namens Oliver in Swansea, der ein uneheliches Kind von Harold aus „Harold And Maude“ und Annie Hall aus „Der Stadtneurotiker“ sein könnte. Im Spannungsfeld zwischen Ashby und Allen darf der 15-jährige Träumer sich all die wichtigen Fragen stellen, die man sich in der Blüte der Pubertät stellen mag. Das ist hier in den penibel komponierten Einstellungen immer ein wenig gestelzt, aber doch so aufrichtig melancholisch, dass es sich allemal echter und interessanter anfühlt als jüngst Gus Van Sants Ausflug in die Teenagerzeit, „Restless“.
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