Super-Hypochonder :: Regisseur: von Dany Boon, Frankreich 2014
„Der eingebildete Kranke“ als Slapstick ist so lustig wie eine Herzattacke.
Muskatnuss, Herr Müller! Der Geist von Louis de Funès schwebt über dem neuen Film von Dany Boon, der mit „Willkommen bei den Sch’t is“ einen der erfolgreichsten französischen Filme überhaupt machte. In der Geschichte eines notorischen Hypochonders, dessen letzter verbliebener Kontakt zur Außenwelt sein Hausarzt ist, der wiederum den eingebildeten Kranken verkuppeln will, um ihn endlich von der Backe zu haben, bleibt Boon seinem Motto treu, Gags freizügig mit dem Vorschlaghammer auszubreiten.
Fahrig ruckelt der Film von Szene zu Szene, während Boon sich selbst als Hampelmann inszeniert, um in der zweiten Hälfte unvermittelt einen Haken zu schlagen und als Verwechslungskomödie über die Ziellinie zu gehen. Aber das ist dann wenigstens lustig. Ein bisschen.
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